SPIRAEA ULMARIA

WORUM GEHT ES?


In der Pflanzentabelle von Michal Yakir ste­hen die Rosaceae, zu denen Spi­raea ulmaria gehört, in der 1. Rei­he der 5. Spalte, also am Anfang ein­er neuen Entwicklung.

In der ersten Rei­he ist der Über­gang von ein­er Spalte zur näch­sten noch ganz frisch, man fühlt sich angesichts des bevorste­hen­den Entwick­lungss­chrittes noch unsich­er.
 
Dazu passend hat Spi­raea die Empfind­ung, nicht loszukom­men von etwas, irgend­wo anzuhaften (Th 13). Das The­ma Alter (Th 23) weist noch auf das Ende der 4. Spalte, die Kind­heit­serin­nerun­gen (Th 22) zeigen das frühe Sta­di­um in der 5. Spalte.
 
In dieser frühen Entwick­lungsphase fühlt sich Spi­raea fremdbes­timmt (Th 8), angetrieben von etwas, was zu schnell voran geht, kommt nicht nach, wie ein ver­langsamtes Kind. (Th 9)
 
Während der Trit­u­ra­tion zeigte sich ein deut­lich­es Gefühl von Bedro­hung. Bilder von Über­fällen, Ter­ror, Polizei, Feuer­wehr, Gefäng­nis (Th 4, 5) taucht­en auf: Das Neue, Unbekan­nte (Geset­ze, Recht und Ord­nung, Hier­ar­chien, Kri­tik) macht Angst.
 
Ander­er­seits lockt die Entwick­lungsmöglichkeit: Etwas Gross­es vorhaben, neue Wege gehen. Eifer, Ehrgeiz, etwas erre­ichen wollen. Will hoch hin­aus. (Th 11) Passende Bilder dazu sind Leit­er, Vogel auf dem Baum, Türme, Hügel, Flugzeug.

Möchte auf­bauen, etwas kon­stru­ieren; for­mgebend tätig sein, Architek­tur, (Th 12) Zahlen­spiele (Th 25).
 
Wun­sch nach Ver­ant­wor­tung (Th 11), Gewis­senhaftigkeit, sich an Regeln hal­ten (Th 14) entspricht der 5. Spalte. In der 1. Rei­he ist die Fähigkeit dazu aber noch wenig entwick­elt: Schlampigkeit, Kindlichkeit, Unfug machen wollen (Th 17, 18). Heit­erkeit, Leichtigkeit (Th 19, 35), Märchen (Th 29).
 
In dieser Phase fängt der Men­sch an, sich mit den anderen auseinan­derzuset­zen, die Gruppe bekommt Bedeu­tung. Spi­raea fühlt sich in der Gruppe gebor­gen (Th 20), aber auch leicht getäuscht und hin­ter­gan­gen (Th 7), Mis­strauen, Betrug (Th 3).
 
Das The­ma Reli­gion (Th 21) kommt auf, es zeigt sich aber noch in ein­er eher kindlichen/kindischen Art der Gottesvorstel­lung.
 
Der Bezug des Mit­tels zur Toll­wut (s. Anmerkun­gen) zeigte sich in der Ver­rei­bung in drei ein­drück­lichen Bildern (Th 30).