PORTIA FIMBRIATA

WORUM GEHT ES?
Die Symptomatik von Portia fimbriata ist noch wenig bestätigt, sie beruht auf einer Hahnemann’schen Prüfung mit 3 und einer mentalen Prüfung mit 29 Personen.
Folgende Parallelen zwischen dem Verhalten der Spinne und einigen Prüfungssymptomen können trotzdem dabei helfen, Portia-fimbriata-Patienten zu erkennen:
Portia verwendet vielfältige, variantenreiche und listige Angriffsstrategien. Sie gilt als intelligenteste und lernfähigste Spinne überhaupt. Durch ihr kryptisches Verhalten verwirrt und überwältigt sie ihre Opfer.
In der Prüfung herrscht Chaos in Alltagsdingen ebenso wie in den Träumen. Prioritäten zu setzen fällt den Probanden schwer.
Zur Strategie von Portia gehört ihre ungewöhnliche Gangart: Sie bewegt sich langsam, „abgehackt“, ruckartig und täuscht dadurch ihre Opfer. Bisweilen wartet sie ruhig, bis ihr Opfer nah vor ihr steht. Erst wenn es sich erschreckt abwendet, schlägt sie zu.
Entsprechend sehen wir in der Prüfung ruhiges Verhalten in Situationen, die sonst Gereiztheit hervorrufen. Körperlich gibt es die Empfindung, keine Beine mehr zu haben, respektive, die Beine seien an der Leiste abgetrennt.
Es gibt auch sehr aggressive und diskriminierende Reaktionen. Eine Prüferin möchte einem Chips essenden Mann die Tüte in den Hals rammen. Andere Probanden reagierten mit Verachtung und distanziert auf andere Menschen. Liebt es allein zu sein. Fühlt sich umgekehrt aber ausgeschlossen und von allen im Stich gelassen.
Portia stiehlt die Beute und Eier anderer Spinnen, in der Prüfung sehen wir Träume von Diebstahl.