PHYSARUM POLYCEPHALUM

 

Wahrnehmungen ana­log zur Substanz
Gelb, schau­mig, kle­brig im Mörs­er. VP 3
Etwas Feines. VP 2
Empfind­ung von dün­ner Haut. VP 2
Sehe eine Eizelle. VP 2, Teilung der Zelle. VP 2
Bin nicht zer­stör­bar, ich bin die kle­in­ste Ein­heit. VP 4
Füh­le mich wie noch nicht so lange da. VP 3
Muss etwas sehr sehr Altes sein, es weist auf die Evo­lu­tion hin. VP 16

Ein­fach, aber nicht dumm. VP 2
Sehe nicht so weit, bin eher auf «meine kleine Welt» fokussiert. VP 3

Schleimiges Tier, klein und fein und völ­lig auf sich konzen­tri­ert. VP 12
Brauche fast keinen Sauer­stoff, kann ganz langsam Atmen. Es kommt fast zum Still­stand, aber unbedrohlich. VP 16
Feine Bewe­gun­gen, fleis­sig sein, sehr arbeit­sam, immer in Bewe­gung. VP 3
Zum Ziel ohne viel Aufwand. VP 2
Am lieb­sten möchte ich mich lang aus­gestreckt auf den Boden hin­le­gen, die Arme ganz weit von mir gestreckt. VP 12
Möchte meine Hose ausziehen, brauche Raum. VP 2

(Sporen­sta­di­um)
Ged­immtes Gefühl, wie unter Wass­er, wie in ein­er Blase. VP 3
Angenehmes Gefühl, wie in ein­er Blase (Cocon). VP 5
Mis­chung spickt raus, immer wieder. VP 14
Bild von vie­len sich aufrich­t­en­den Fäden, die oberen Enden wer­den rot und explodieren. Es ist wie ein Feuer­w­erk, aber ohne Hitze. VP 4
Empfind­ung: “Puff draussen”, langsames, lethar­gis­ches Gefühl, Ergeben­heit ins Müssen. VP 14

Kindlich­es Gemüt
Füh­le mich wie noch nicht so lange da. VP 3
Wenig Erfahrung. VP 2
Ich habe noch keine Prob­leme. VP 2
Ver­ste­he nichts von der Welt. VP 2
Ich habe keine Ver­ant­wor­tung. VP 2
Nehme alles nicht so ernst, nicht so schw­er. VP 2
Ein­fach, aber nicht dumm. VP 2
Ich mache ohne zu studieren. VP 2
Ich sehe nicht so weit, bin eher auf «meine kleine Welt» fokussiert. VP 3
Hat irgen­det­was Kindlich­es. VP 3
Füh­le mich wie ein Kind. VP 2
Kindlich hoff­nungsvoll. VP 5
Neugierde, Offen­heit. VP 14
Aufgeregte, freudi­ge Forsch­er­stim­mung. VP 13
Albern, will rumal­bern, nicht ernst nehmen. VP 16
Langeweile, Ungewis­sheit. VP 17
Toll­patschig, freudig. VP 17
Ich singe Kinder­lieder mit dem The­ma «Mama». VP 2
Allg. Kinderthe­men. Z.B. Schule. VP 2
Ich werde erwach­sen. VP 2

Spie­len
Sprung­haft, kaum zu fassen. VP 3
Sand­kas­ten. VP 5
Hüpfen. VP 2
Spielerisches Ent­deck­en. VP 2
Es ist ein Spiel, ich will mich bewe­gen, will weit­er. VP 3
Gefühl wie Zuck­er­wat­te, Zuck­er­wat­ten­welt, tiefes Einat­men. VP 10
Gefühl auf ein­er riesi­gen Schaukel zu sitzen, die an einem Baum hängt, Gefühl der Unbeschwertheit.
Fasz­i­na­tion im Milchzuck­er zu exper­i­men­tieren, zu spie­len. VP 2
Spielerisch wie ein See­hund; gut aufgelegt; wohlwol­lend. VP 14

Scherzen, Blödsinn
Ich bin wahnsin­nig lust­los und gelang­weilt. Ich fände lustig, wenn etwas «Blödes» passieren würde. (Wie ein kleines Kind, das Stre­iche im Kopf hat). VP 12
Zum Spassen aufgelegt, Quatsch machen. VP 14
Möchte etwas Impul­sives, Lustiges tun (ohne böse Absicht). VP 14
Will Blödsinn machen, mit Pul­ver rum­schmeis­sen. VP 16
(…) Ich bin auch sehr ungeschickt. Eigentlich ist das Ver­reiben nichts Schwieriges, aber ich stelle mich sehr ungeschickt an und das Pul­ver verteilt sich auf dem Tisch. Zuerst möchte ich es weg­wis­chen (weil ich Ord­nung möchte) – im näch­sten Moment ist es mir egal und spiele sog­ar extra ungeschickt mit dem Pul­ver. VP 12

Wenig Gedanken, stiller Geist, Nachdenklichkeit
Wenige Gedanken, Kopf fühlt sich leer an. VP 1
Kopf hat keine Erfahrung. Leere im Pos­i­tiv­en. VP 2
Ver­sunken in ein­er angenehmen Gedanken­losigkeit. VP 5
Stiller Geist. VP 2
Im Hier und Jet­zt sein. VP 2, 5
Alles ist gut. VP 5
Ich fühlte eine innere Ruhe. VP 11
Gefühl gross­er Ruhe. VP 15
Die Zeit verge­ht schnell, werde nach­den­klich, alles wird viel ern­ster, Gedanken an Leben­sauf­gaben, Bes­tim­mung. VP 16
Nach­den­klich, Erin­nerun­gen aus Jahren zuvor kom­men hoch. VP 17
Viele Gedanken über das Leben und die Welt. VP 18
Ist unser Tun nicht müs­sig? Was soll all das men­schliche Streben nach höher, schneller, weit­er? VP 13

In ein­er Blase, benebelt, in Trance
Ged­immtes Gefühl, wie unter Wass­er, wie in ein­er Blase. VP 3
Angenehmes Gefühl…. wie in ein­er Blase (Cocon). VP 5
Wie in Wat­te gepackt. VP 8
Wie in Wat­te ver­packt…. sor­g­los. Wie benebelt, VP 5, 8, ein­gelullt. VP 5
Gebt mir eine Glaskugel, da drin wäre Ruhe. VP 10
Ich füh­le mich wie in Trance, ich starre Luftlöch­er und mir ist egal, was um mich herum geschieht – ich spüre keine Grun­de­mo­tio­nen, keine Angst, keine Unruhe, keine Freude, keine Trauer, keine Wut – ich bin leer an Gefühlen. VP 12
Über die Mit­tagspause kon­nte ich wenig sprechen, wie benom­men. VP 16

Kor­ri­dore, Gänge, Keller, Dunkelheit
Traum: (…) Befan­den uns in einem Labyrinth-artigem Gebäude. VP 15
Nicht so gutes Gefühl in den Träu­men. Prü­fungsstress (von früher), Zim­mer, Korridore (…)
(…) Märchen “Der süsse Brei”, der überquillt und in die ganze Stadt sich ergiesst. Ich finde jede Gasse und jeden Zwis­chen­raum (…) VP4
Gedanke an einen dun­klen Keller. VP 9
Sonne unverträglich, ich wollte es möglichst dunkel haben. VP 18
Wirkt ein­schläfer­nd, trancear­tig, das Bewusst­sein ist immer noch im “Reibe-Zwis­chen­raum” – es ist dunkel (…) VP 4

Entspan­nung VP 1
Geistige Entspan­nung. VP 2
Entspan­nt, müde und sor­g­los. VP 2
Tiefe­nentspan­nung, bin zu entspan­nt, um noch irgen­det­was aufzuschreiben. VP 2
Wie Entspan­nung, Anstren­gung ist nun durch. VP 10
Grosse Zufrieden­heit. VP 14
Entspan­ntheit und leichte Müdigkeit. VP 18

Keine Sor­gen
Keine belas­ten­den tief­gründi­gen Gedanken. VP 2
Will keine Prob­leme besprechen. VP 2
Prob­lem­los, es gibt gar keine Prob­leme. VP 2
Keine Sor­gen, eine gewisse Gle­ichgültigkeit. VP 3
Ein­fache Gedanken, so ganz ohne Sor­gen. VP 5
Unbe­sorgt. VP 14
Fröh­liche, pos­i­tive, auf­bauende Gedanken. VP 14
Gedanken von All­t­ags­be­wäl­ti­gung und Lebens­führung, ‑pla­nung; Geld, Arbeit – es ist schon i.O., kommt schon gut. VP 14
In mich ver­sunken; zufrieden meine Gedanken denk­end. VP 14

Viele Gedanken, Abschwei­fung, Zerstreutheit
Gedanken drehen sich im Kreis, wie in ein­er End­loss­chlaufe. VP 5
Viele Gedanken. VP 7
Gedanken an einen Hund, der im Schrank liegt, wirre Gedanken kom­men auf. VP 9
Wach­er Geist – zäh­le mehrmals Tis­che. VP 10
Kann kaum abschal­ten, All­t­ags­gedanken holen mich ein. VP 17
Umwelt wird klar­er, bewusster; ständig abge­lenkt. VP 3
Ich möchte es genau machen, aber es gibt immer wieder Abschwei­fun­gen. VP 3
An etwas dran sein, sich ablenken lassen und trotz­dem den Weg weit­erge­hen. VP 3
Gedanken schweifen ständig ab. VP 3
Denke an ver­schiedene Sachen, bin wie in ein­er Träumerei, wenn ich es auf­schreiben möchte, ver­fliegt der Gedanke und ich kann ihn nicht fes­thal­ten. VP 9
Augen zu: Gedanken kom­men auf, Augen auf, die Gedanken ver­schwinden. VP 9
Ich bin wahnsin­nig unkonzen­tri­ert und habe abschweifende Gedanken, an alltägliche The­men. Ich bin auch sehr ungeschickt. Eigentlich ist das Ver­reiben nichts Schwieriges, aber ich stelle mich sehr ungeschickt an und das Pul­ver verteilt sich auf dem Tisch. Zuerst möchte ich es weg­wis­chen (weil ich Ord­nung möchte) – im näch­sten Moment ist es mir egal und spiele sog­ar extra ungeschickt mit dem Pul­ver. VP 12
Weniger fix­iert; Gedanken schweifen mehr ab. VP 14
Immer wieder in Tagträume geglit­ten. Ich kon­nte sie nicht greifen, um sie zu notieren. VP 15
Die Sub­stanz ist extrem weich, wolkig, wat­tig – irgend­wie im Gegen­satz dazu ste­hen die zer­fahre­nen Gedanken. VP 13
Friv­o­le Gedanken; was möglich wäre. VP 14

Ich hat­te plöt­zlich Schwierigkeit­en mit Schreiben, ich dachte ich finde die Buch­staben nicht. VP 11
Leicht ungeschick­te Motorik in der recht­en Hand beim Schreiben. VP 18

In alle Richtungen/ Unendlichkeit
Gedanken gehen in alle Rich­tun­gen, aber gezielt, hellwach. Das Gegen­teil von Zer­streutheit! VP 13
Alles schwingt im gle­ichen Rhyth­mus! Eine tiefe Erfahrung, wenn auch nur sekun­den­lang anhal­tend. Ver­gle­ich­bar mit einem ero­tis­chen Erleben oder der inni­gen Sehn­sucht zu jeman­dem hin, wenn man sehr ver­liebt ist. Aber es geht in alle Rich­tun­gen, nicht nur in eine! VP13
Gedanken gehen in alle Rich­tun­gen, von hier aus ins Erden­rund, aber auch in die Zukun­ft, durch den Mörser­bo­den hin­durch, zur Insek­ten­welt von vor zwei Tagen, zu Lösun­gen für den Plan­eten. Botschaften kom­men und gehen in die imma­terielle Welt. VP 13
Unendlichkeit­sze­ichen, alles ist ver­bun­den. VP 17
Im Glas auf dem Tisch schwingt das Wass­er von der Vibra­tion der Tis­che durch das Mörsern, das pulsiert so schnell und nervös, unglaublich dass man das über­haupt aushält, ist das immer so? Den ganzen Tag? Ja, immer, alles ist in wech­sel­wirk­samer Schwingung zueinan­der. VP 16
Es gibt noch etwas Grösseres als mich; ins «Uni­ver­sum» ver­streut. VP 3

Klein­er Radius
Ich sehe nicht so weit, bin eher auf «meine kleine Welt» fokussiert. VP 3
Eingeschränk­ter Radius, überblick­bar – schön. VP 10
Gedanken waren begren­zt und beschränkt auf das Unmit­tel­bare, Kleine, das Hier und Jet­zt. VP 13
Im Hier und Jet­zt sein. VP 2, 5

Kon­takt zu anderen
Ich möchte Kon­takt mit den Anderen im Raum. Aber nur eine ober­fläch­liche Verbindung. VP 2
Wo sind eigentlich die anderen? VP 3
Angenehm unem­pathisch (nicht so mit­füh­lend). VP 2
Die Anpas­sung funk­tion­iert selb­stver­ständlich, ohne Anstren­gung. VP 2
Anpassen, ein­fach mitschwim­men. VP 2
Ich küm­mere mich nicht um die Anderen, bin aber ganz bei ihnen. VP 2
Ich habe nicht die Ver­ant­wor­tung für die Anderen. Das ist ein extrem ent­las­ten­des Gefühl. VP 2
Mag mich nicht mit anderen auseinan­der­set­zen. Keine Lust, nach­her Befind­lichkeit­en von allen anzuhören, inter­essiert mich nicht. VP 10
Inter­essiert, wie es den anderen so geht. VP 14
Bedürf­nis zu sprechen und auszu­tauschen, Gesel­ligkeit; Sinne mehr nach aussen offen. VP 14
Ruhig und aufge­hoben in der Gruppe. VP 14
Mache mir fast nur Gedanken über die Mit-Proban­den. Wer ist da? Wie geht es ihnen? Wie ver­hal­ten sie sich? Ich habe fast Hem­mungen, sie anzuschauen. VP 13
Gedanken sind ständig bei allen anderen, es gelingt mir kaum, mich auf mich oder mein Tun zu konzen­tri­eren. VP 13

Andere beobacht­en
Kam gut erholt und zufrieden aus der Pause zurück, aber kaum ange­fan­gen zu reiben ging es wieder los mit der Stim­mung von Auf­passen und Kon­trol­lieren – ekel­haft! VP 13
Viele wirken trau­rig, düster, lust­los, desin­ter­essiert. Nicht immer die gle­ichen! VP 13
Gerührt über die eine Teil­nehmerin, die über dem Tisch liegt und schläft. Über­haupt ist es sehr still gewor­den. VP 13
Scheue mich, die anderen anzuschauen, da ich fürchte, sie zu bee­in­flussen. VP 13
Beein­druck­ende Arten­vielfalt und doch sind alle so ähn­lich in vielem. Alles eins? VP 16
Welt ist voller Selb­st­darsteller, zum Kotzen. VP 10
Es lachen immer wieder Leute über andere, welche schlafen, sog­ar die, die nie jeman­den aus­lachen wür­den. VP 16
Sich beobachtet fühlen. VP 8
Meine Mund­winkel zuck­en, wenn ich in die Runde schaue. Ich habe den Drang zu lachen – das Lachen ist nicht zu kon­trol­lieren, auch wenn ich nie­man­den aus­lachen möchte, finde ich es lustig, wie einige so müde über ihrem Mörs­er «hän­gen». VP 12
Blick in Runde: was schlaft ihr alle? Ver­ste­he das gar nicht, werde immer wach­er. VP 10
Wie viele inter­es­sante Men­schen auf einem Haufen. VP 10

Meins — deins
Was gehört zu mir, was ist meins? VP 3
Muss meinen Mörs­er fes­thal­ten – schützen – ist meins. VP 10
Jed­er sollte die Frei­heit haben, er selb­st zu sein – warum rege ich mich über­haupt auf? Alles easy. VP 10
Ich bekomme immer weniger Pul­ver als die anderen. VP 16
Die anderen haben einen Stös­sel mit Knauf oben, mein­er hat das nicht. Dass nicht alle gle­ich sind, geht gar nicht. VP 16

Nicht zu mir gehörig
Ent­fremdetes Gefühl von rechter Hand, die Stös­sel hält. Als wäre Hand eine Prothese. VP 15
Jet­zt sel­ber müde, Hände sind wie von jeman­dem anderen, aber sie machen es gut. VP 16
Meine Füsse fühlen sich kalt an, so kalt, als ob sie gar nicht zu mir gehören – der Rest ist warm. VP 12

Ganz bei sich sein
Ego­is­tisch im Sinne von ganz bei mir. VP 2
Jed­er muss es für sich wis­sen. VP 2
Bin nicht mehr so fest auf mich fokussiert. VP 3
Werde ganz ruhig und in mich gekehrt. VP 3
(…)  Ich bin mehr zurück­ge­zo­gen in den Mörs­er, nicht mehr so nach aussen ori­en­tiert. VP 13

Ver­gan­ge­nes
Gedanken an Ver­gan­ge­nes. VP 6
Pul­ver sieht aus wie Seifen­flock­en, duftet gut, wie früher. VP 10
Nicht so gutes Gefühl in den Träu­men. Prü­fungsstress (von früher), Zim­mer, Kor­ri­dore; Aus­landse­mes­ter, ich bin nicht auf der Höhe mit der Organ­i­sa­tion. VP 14
Traum: Von ehe­ma­li­gen Klassenkam­er­aden, die ich ewig nicht getrof­fen hat­te. Befan­den uns in einem Labyrinth-arti­gen Gebäude. VP 15
An ver­gan­gene Schulzeit denken. VP 9

Fam­i­lie
Lustige Gedanken (Episo­den Fam­i­lie). VP 5
Gedanken an die Fam­i­lie. VP 8
Gedanken an Grossel­tern, Sehn­sucht nach ihnen (sie leben auch noch, ein­fach weit­er weg). VP 9
Gedanke, einen Kuchen für einen Geburt­stag zu back­en, auch hier kom­men und ver­schwinden die Gedanken sehr schnell. VP 9
Erin­nerun­gen an Spanien und an die Kind­heit; in ver­schiede­nen Gedanken ver­sunken. VP 14

Garten / Wald
Sehn­sucht, nach Hause in den Garten zu gehen. VP 9
Fühl mich wie im Garten, beim Pflanzen in die Erde set­zen, wüh­le in der Erde. VP 9
Bin voller Energie, möchte raus in den Garten. VP 9
Ein Wäschestän­der taucht auf, an dem eine Klet­terpflanze hochrankt. VP 9
An einen Rasen im Garten gedacht. VP 9
Traum: Vor­bere­itung, um mit dem Schnitzmess­er in den Wald zu ziehen. VP 9

Berg­welt
Bilder von Berg­welt. VP 1
Am Mörser­rand: Fel­swände, wie Klip­pen. VP 14
Bild von Fel­swand, Berg, unter freiem Him­mel. VP 15
Im Mörs­er: Berg, Vulkan, Ayer’s Rock. VP 14
Pul­ver sieht aus wie Krater, Vulkan. VP 10
Im Mörs­er fast immer ein Hügel in der Mitte. VP 14
Sicht­bar­er Kegel im Mörser. VP 17
Träume inten­siv und viel; aben­teuer­lich (Flucht eine senkrechte Fel­swand hin­unter u.ä.), aber immer pos­i­tiv und selb­st­bes­timmt. VP 14
Frische Luft, Natur, Berge (Stein­bock, Murmeli, Vögel). VP 14

Tiere
Sehe ver­schiedene Tiere. VP 7
Schmetter­ling (Bild im Mörs­er). VP 5
Bild von einem Ele­fan­ten in der Sub­stanz. VP 9
Bild eines kleinen Ele­fäntchens im Mörs­er – ganz exakt! VP 13
Wal, der aus dem Ozean steigt. VP 14
Regen­wurm. VP 14

Arbeit­squal­ität
Ich muss es nicht beson­ders gut machen. VP 2
Es ist egal, kommt nicht so drauf an, alles ist gut so wie es ist. VP 3
Ich möchte es genau machen, aber es gibt immer wieder Abschwei­fun­gen. VP 3
An etwas dran sein, sich ablenken lassen und trotz­dem den Weg weit­erge­hen. VP 3
Feine Bewe­gun­gen, fleis­sig sein, sehr arbeit­sam, immer in Bewe­gung. VP 3
Es muss zügig gehen. VP 8
Struk­turi­ert sch­aben wie eine Mas­chine. VP 8
Alles ganz langsam machen. VP 2
Will schneller rühren, immer schneller ohne Ermü­dung vom Arm. VP 10
Was seid ihr so langsam??  Ich ver­steh’ es über­haupt nicht. Rühre schneller für die anderen. VP 10
Füh­le mich leicht, beschwingt. VP 10, zu Ende brin­gen was man begonnen hat. VP 10, Rühre mit viel Druck und Energie. VP 10
Ener­gis­ches Ver­reiben-Wollen, konzen­tri­ert, fokussiert, kräftig, beina­he aggres­siv, «zer­stampfen» wollen, rein­drück­en, eli­m­inieren, aus­radieren. VP 14
Per­fek­tion­is­tisch beim Sch­aben, etwas ver­bis­sen, nicht gern in der Konzen­tra­tion gestört. VP 14
Tatkräftig. VP 14
Langsamkeit. VP 15
Über­lege mir wie ich mit dem kle­in­st­möglichen Aufwand mörsern kann. VP 16
Viel nervös­er als zu Beginn, muss schnell ver­reiben. VP 16
Schnelleres Reiben – Zick­za­ck. VP 17
Bin total ver­bohrt, ver­bis­sen am Reiben. Muss mich aufricht­en, dur­chat­men, lock­er­lassen. VP 13
Beim Sch­aben kurze, ger­ade Striche, sys­tem­a­tisch, genau, viereck­ig, etwas lang­weilig. VP 13
Bewe­gen des Stös­sels in kleinen, hack­enden, stakka­to­haften Bewe­gun­gen. Erzeu­gen fein­er Muster im Milchzuck­er. VP 15
Man versinkt offen­bar sehr in der Arbeit. Sehe alle möglichen Bewe­gun­gen bei den anderen, aber alle wirken so ver­sunken in ihr Tun. VP 13

Weit­erkom­men
Es ist ein Spiel, ich will mich bewe­gen, will weit­er. VP 3
Zum Ziel ohne viel Aufwand. VP 2
Es hält mich fast nichts mehr auf. VP 3
Still hal­ten / bleiben fällt mir schw­er. VP 3
Es muss zügig gehen. VP 8
Fühlte Hast, aber keinen Stress. So als hätte ich irgen­det­was Wichtiges vor. VP 11
Schnell, ungeduldig, fast gehet­zt; will vor­wärts machen. VP 14
Schwin­gen in einem vol­lkomme­nen Rhyth­mus. Muss unbe­d­ingt weit­er­reiben, während andere auf­schreiben, jemand muss die Sache hier am Laufen hal­ten. VP 13
Eine stetige, ziel­stre­bige Energie. Unter­brechun­gen spie­len keine Rolle, danach ein­fach weit­er­ma­chen. VP 13

Es anders machen, anders sein
Angst, es nicht richtig zu machen. VP 8
Angst, Falsches aufzuschreiben. VP 8
Fange plöt­zlich an mit links zu mörsern, mache ich son­st nie, andere tun das auch, frage mich wie viele davon tat­säch­lich Linkshän­der sind. VP 16
Fange an zu spachteln mit­ten in der Mörser­phase, unkonzen­tri­ert, nie­mand merkt es. VP 16

Nicht in die Norm passen, anders sein, als alles Bish­erige. VP 17

Etwas anderes wollen
Etwas Unkon­trol­lier­bares; ich will eigentlich etwas anderes als «es» will. VP 3
Gibt es son­st für mich nichts mehr zu tun? VP 3
Soll ich extra Krach machen um die Müden hier zu weck­en…? VP 10
Komme nicht in die Phase anzunehmen, was ist. Fällt mir schw­er, mich einzu­lassen. VP 16
Keine Lust mehr, will lieber aufhören und ganz regungs­los sein. VP 16

Tiefer gehen
Ich möchte tiefer gehen, werde wie gebremst und zurück­ge­hal­ten. VP 3
Ich möchte näher dran, tiefer kom­men, aber es geht nicht. VP 3
Ich sehe im Mörser den Boden, will den Boden tiefer erken­nen bis auf den Grund. VP 17

Ungeduldig, gereizt
Hun­grig, gereizt und gen­ervt, keine Geduld mehr, auch geräuschempfind­lich. VP 6
Ungeduldig: Wann ist es fer­tig? VP 8
Ungeduld, keine Lust zu sitzen. VP 2
Ungeduldig. VP 14
Mag ein­fach nicht sitzen. VP 2
Total gen­ervt, dass jet­zt Pause ist, jet­zt wäre die beste Phase gewe­sen. VP 16
Ungeduld… wie lange geht das noch? VP 17
Halte mich sel­ber kaum aus, füh­le mich müh­sam, unsym­pa­thisch, nervig. VP 13

Gle­ichgültig
Auf das kommt es nun auch nicht mehr wirk­lich an, dann lass ich es bleiben. VP 3
Gle­ichgültig. VP 8
Teil­nahm­s­los. VP 8
Bei freudi­gen Gedanken war ich gle­ichgültig. VP 11
Antrieb­slosigkeit. VP 15
Gle­ichgültigkeit. Mit der Ver­rei­bung ange­hal­ten, völ­lig egal. VP 15
Gle­ichgültigkeit und gle­ichzeit­ig Rhyth­mus / Fluss. VP 17

San­ft, weich
San­ftheit. VP 17
Wohlig, wolkiges Daunenge­fühl. Lebens­fülle, Üppigkeit (…) VP 13
Die Sub­stanz ist extrem weich, wolkig, wat­tig (…) VP 13
Gefühl wie Zuck­er­wat­te, Zuck­er­wat­ten­welt (…) VP 10
(…) Wohlig, wolkiges Daunenge­fühl. Lebens­fülle, Üppigkeit. (…) VP 13
Es fühlt sich so weich und san­ft an. VP 3
Weich, wie But­ter. Wie Wat­te. VP 5
Geschmei­dig, lock­er, leicht. VP 3
Leicht und luftig. Wie aufge­blasen. VP 5
Gefühl wie Zuck­er­wat­te, Zuck­er­wat­ten­welt, tiefes Einat­men. VP 10

Leichtigkeit
Ein Gefühl von Leichtigkeit. VP 10
Luftig-leicht ein biss­chen rum­rühren. VP 10
Gefühl von luftig-leicht, wie Blick von oben auf Erde. VP 10
Leicht und schnell; Geschwindigkeit ist cool. VP 14
Lock­er­erer Start, lockere Stim­mung. VP 14
Etwas Leicht­es, Helles; glück­lich, dankbar. VP 14
Wellen­för­mig. VP 3
Glei­t­ende Bewe­gun­gen. VP 3
Pas­sive Weit­er­be­we­gung. VP 3

Schwere
Alles fühlt sich grad so schw­er an. VP 3
Schw­er­er Kopf. VP 8
Kopf hal­ten, alles ist so schw­er. VP 17
Kopf schw­er wie Stein. VP 6
Schwere Augen. VP 9
Müdigkeit, schwere Augen­lid­er. VP 1
Muss kämpfen, mich wach zu hal­ten, kön­nte auf der Stelle tief ein­schlafen. Schwere Müdigkeit. VP 9
Zäh. VP 5

Ruhe – Lärm, Geräusche
Ver­lan­gen nach Ruhe. VP 8
Bedürf­nis nach Ruhe. VP 17
Es ist so laut, möchte mehr Ruhe. VP 10
Gebt mir eine Glaskugel, da drin wäre Ruhe. VP 10

Kratzen ist laut aber stört gar nicht. VP 10
Der Klang der Mörs­er schmerzte sehr in den Ohren (vor allem die hohen Töne). VP 11
Alle Geräusche ner­ven mich, ich werde sog­ar richtig wütend. Vor allem beim Sch­abe-Geräusch. VP 12
Geräuschempfind­lich; das Geräusch, das mein Tisch beim Sch­aben macht, nervt mich, ich ziehe in Betra­cht, den Tisch zu wech­seln. VP14
Geräusche sind störend. VP 17

Sehen – nicht sehen
Nicht im Raum umse­hen, sehe Nerviges, der Raum ist so unruhig – es geht nicht darum nicht gese­hen zu wer­den, son­dern darum, nichts zu sehen. VP 10
Muss ruhig reiben und tief ein- und ausat­men, nicht umher­schauen. VP 10
Muss sehen, was in der Runde geht, muss rum­schauen – im Mörs­er Wider­stand. VP 10
Muss Überblick über Raum haben. VP 10
Plöt­zlich­er Blick nach aussen, von mir weg. VP 17

Zeit, Tem­po
Die Zeit verge­ht angenehm schnell. VP 2
Zeit ist unwichtig, existiert nicht. VP 2
Zeit verge­ht schnell. VP 3
Zeit verge­ht schnell….ich achte gar nicht darauf. Zeit­losigkeit. VP 5
Die Zeit beim Sch­aben verg­ing schnell. VP 11
Die Zeit ver­fliegt! VP 13
Zeit verge­ht sehr langsam. VP 9
Jet­zt wird es langsam wieder zäher. VP 3
Langsam wird es etwas lang­weilig & die Zeit verge­ht langsam. VP 3
Langsamer reiben. VP 10
Ich war zwis­chen­durch gelang­weilt. VP 11

Oben – unten
Alles spielt sich im Kopf ab…oder bess­er gesagt über dem Kopf. VP 5
Unterkör­p­er kribbel­nd kalt, Oberkör­p­er warm, unten und oben fühlen sich getren­nt an. VP 2
Möchte die Füsse nicht am Boden haben. VP 2
In Beinen Gefühl von sehr leicht, fast wie wenn man vom Boden abhebt – Pro­peller, Tor­na­do zieht auf. VP 10

Wass­er
Kurzes Bild von einem Teich und Hören von Gegack­er am Teich. VP 3
Ich sehe immer wieder Wass­er. VP 3
Wass­er schlägt an Felsen und spritz hoch. VP 3
Denke an ein Tier; an Wass­er und Luft. VP 14
Freue mich auf das Baden im Meer diesen Som­mer. VP 16
Durst, es hat sowieso alles mit Wass­er zu tun. VP 16

Mikrobe­wusst­sein
Beson­dere Wahrnehmung der Rei­bung, als wäre mein Bewusst­sein in den fein­sten Zuck­erkörn­ern. Nehme wahr, wie diese zwis­chen Mörser­schale und Pis­till ver­rieben wer­den. Auch Wahrnehmung der Rei­bung in mein­er Hand, die den Mörs­er hält. VP 4
Ich bin ein Zuck­erko­rn, werde im Kreis gedreht, wie ein Schnee­ball auf der Schneefläche, den man zu ein­er grossen Kugel drehen will. Bin nicht zer­stör­bar, ich bin die kle­in­ste Ein­heit. VP 4
Wirkt ein­schläfer­nd, trancear­tig, das Bewusst­sein ist immer noch im “Reibe-Zwis­chen­raum” – es ist dunkel. Das Pis­till eiert manch­mal, wie wenn ich nicht über die Materie hin­we­greiben kön­nte. VP 4
Ver­lan­gen nach Wass­er, möchte Feuchtigkeit. Stelle mir vor im Mörs­er sei Griess­brei – sofort kommt das Bild vom Brei aus dem Märchen “Der süsse Brei”, der überquillt und in die ganze Stadt sich ergiesst. Ich finde jede Gasse und jeden Zwis­chen­raum – Wass­er ist das Wichtig­ste. VP 4

Ein­klang / Verbindung
Gle­ichgewicht, Ökosys­tem Har­monie. VP 16
Bin in totalem Ein­klang mit den Reibegeräuschen der Kol­le­gin. Obwohl wir nicht gle­ich schnell drehen, ist es wie eine Bewe­gung von uns bei­den! Wir fan­gen auch im genau gle­ichen Moment an, etwas aufzuschreiben. Sehr schade, dass sie nach­her auf dem Schoss weit­er­reibt und ich es nicht mehr so gut hören kann. VP 13
Auch beim Sch­aben erlebe ich Gle­ichk­lang, gle­ich­er Rhyth­mus, es ist ein­fach da. VP 13
Bei Beginn dieser Sch­abezeit (etwa in der Mitte der gesamten VP) entste­ht plöt­zlich etwas Gemein­sames im Raum. Als hät­ten sich plöt­zlich alle ver­bun­den. VP 13

Schön­heit und Kreativ­ität. VP 2
Farb- und Kon­sis­tenz-Orgien! Komme kaum nach mit Beschreiben. Ein helles Ock­er von unglaublich­er Schön­heit, dazu das helle Vanil­legelb des neu zugegebe­nen Milchzuck­ers – richtig schön! VP 13
Und wieder dieser schöne, alt­modis­che Ock­er­ton aus den Sechziger­jahren. VP 13
«Schön ist es auf der Welt zu sein» (Roy Black & Ani­ta) – das stimmt echt. VP 10
Je fein­er je schön­er, je grob­schlächtiger je schlim­mer – gilt für alles. VP 10
Romy Schnei­der, Sis­si – so ein feines Gesicht, das gibt es son­st nicht, so fein, zart, fein, fil­igran. VP 10

Far­ben
Far­bein­druck blau / türkis. VP 15
Die Far­ben schienen mir viel inten­siv­er. VP 18
Farbe Gelb (sen­fgelb). VP 2

Kleine schwarze Partikel
Manch­mal sehe ich etwas kleines Schwarzes, dann ver­schwindet es wieder. Ich kann es nicht mehr find­en. VP 3
Sehe schwarze Punk­te im Milchzuck­er, wie Käfer. VP 8
Lachen, kle­brig, juck­en, schwarze Punk­te. VP 17
Sehe schwarzen kleinen Split­ter, will ihn nicht ver­lieren. VP 17
Meinte am Rand mehrfach, eine kleine schwarze Fliege zu sehen, die grad in den Milchzuck­er stürzte und sofort ver­schwindet, wenn ich genau hin­gucke. VP 13
Hab gedacht es sei eine Frucht­fliege in die Schale gefall­en und ich hätte sie ver­rieben, sie ist ein­fach weg. VP 16
Sehe kleine Pünktchen wie im Himalaya Salz. VP 17
Nehme jeden gröberen Par­tikel wahr, den ich mit dem Pis­till über­fahre. (Das Pul­ver sieht jedoch sehr homogen aus.) VP 4