INACHIS  IO  –  TAGPFAUENAUGE

Inhalt
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    THEMEN und MINDSYMPTOME

    Besondere Themen von Inachis Io

    Schön­heit
    Mut­ter find­et, das Kind sei das aller­schön­ste von allen. Blaumeise ist schön, Meer­jungfrau ist schön, Prinzessin­nen haben schöne Klei­der; spielt mit Bar­bie, weil sie so schön sind. HV 1
    Mag am lieb­sten Pferde, weil die so schön sind. HV 1
    Mag am lieb­sten weisse Pferde, die sehen so schön aus. HV 2
    Mut­ter gefällt ihr nicht mit kurzen Haaren, malt sie immer mit lan­gen. HV 1
    Ver­liebt sich leicht in jeden Jun­gen, wenn er ein wenig süss aussieht. HV 1.1
    Wün­scht sich eine schöne Fam­i­lie, mit schö­nen Kindern und einem süssen Hund. HV 1.1
    Malt gerne, vor allem schöne Mäd­chen und Frauen. HV 1
    All­ge­meines Gefühl von Wohlbe­ha­gen, man schätzt ästhetis­che Dinge bei anderen. PLR
    Lieblingsti­er Schmetter­ling, weil sie so schön ausse­hen. HV 3
    Räumt zwar sel­ber nicht gerne auf, macht es aber, weil es son­st nicht schön aussieht. Nervt sich über Vater und Schwest­er, weil die nicht aufräu­men. HV 1.1

    Verspielt, will Vergnügen, lacht, ist kindlich

    Sehr gelassen, lustig drauf. SK 9, 10
    Pati­entin lacht viel, albert herum. HV 1
    Macht nichts anderes, als den ganzen Tag zu spie­len. PLR 1
    Verträumt, beamt sich gerne in Phan­tasien weg. HV 1
    Lieblings­buch “Aben­teuer mit Tom”, weil der so viel erlebt. HV 1
    Wiss­be­gierig, will schreiben und lesen. Liebt es, ver­rück­te Sachen zu machen, z.B. Hand­stand beim Yoga. HV 2
    Gute Laune, sehr unternehmungslustig. SK 14
    Träume, Feste zu feiern. SK
    Far­ben­fro­her Traum von einem Garten­fest mit Blu­men über­all, Artis­ten, strahlend bunte Klei­der, vergnü­gen sich, spie­len, ver­steck­en sich im Gebüsch und hin­ter den Blu­men. PLR
    TR Bin auf ein­er Art Fes­ti­val, alle vergnü­gen sich hier, sind her­aus­geputzt, tra­gen venezian­is­che Masken. Alle lachen und sind erregt. PLR

    Musik, Singen, Tanzen
    Abneigung gegen Verantwortung
    Entscheidungen

    Stre­it mor­gens, wenn es schnell gehen muss, entschei­det sich beim Anziehen mehrmals um. HV 1

    Ruhelos, aufgedreht, zappeln, ungeschickt

    Fast ruh­elos­er Bewe­gungs­drang, kaum eine Minute still, kann sich und andere Kinder gut beschäfti­gen. HV 3
    Etwas zit­trig inner­lich, Gefühl die Zeit läuft mir davon. SK 15
    Hyper­ak­tiv­ität, lei­der nicht sehr pro­duk­tiv, fahrig. SK 30
    All­ge­meine Ruh­elosigkeit in der Gruppe, man möchte den Raum ver­lassen. PLR
    Unberechen­bar und unruhig in der Klasse, kann nicht still­sitzen, stiftet Unruhe, gehorcht nicht. Ist klein, flink, fröh­lich und sehr aktiv. PLR
    Konzen­tra­tionsprob­leme. Raumzeitliche Aprax­ie (ziel­gerichtetes Han­deln gestört). PLR 1

    Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis

    Konzen­tra­tionsprob­leme. Raumzeitliche Aprax­ie (ziel­gerichtetes Han­deln gestört). PLR 1

    Fehlende Orientierung
    Kommunikation
    Verlassenheitsgefühl, von den Eltern nicht umsorgt, fehlende Führung 

    Junge erfährt zu Hause keine Gren­zen, tut nur was er mag. PLR 1
    Fängt an zu weinen, wenn sie meint, man küm­mere sich nicht aus­re­ichend um sie. HV 2
    Wun­sch im Traum nach Führung und Schutz, Gren­zen set­zen. PLR

    Gesellschaft, Beziehung

    Kuschelt gern mit der Mut­ter. Verkriecht sich bei ihr. HV 1
    Lässt die Mut­ter nicht gerne los, wenn sie allein wo bleiben soll. HV 3
    Nicht gern allein. HV 2

    Schnell eingeschnappt und eifer­süchtig auf die kleine Schwest­er. HV 1

    Schüchtern gegenüber Frem­den, kann allerd­ings mit der Fre­undin zusam­men Leute frech ansprechen. HV 2
    Mäd­chen sucht kaum Kon­takt mit der Homöopathin, spielt oder malt. HV 2
    Sehr gelassene Stim­mung, lasse wenig an mich her­ankom­men, ohne jedoch pas­siv zu sein. SK 12

    Kon­tak­t­freudig und liebevoll. PLR 1
    Träume von vie­len Men­schen, Fre­un­den, Fam­i­lie, Kindern, Kinder­spielplatz, Babys. SK
    Aufgeweck­tes, offenes, kom­mu­nika­tives Kind. HV 3

    Möchte nicht zu viel Nähe, muss beim Umar­men ihre Arme immer frei bewe­gen kön­nen, HF. 3
    Schnell gen­ervt, wenn andere rum­sprin­gen, sie anquatschen oder schub­sen. Warum kön­nen die nicht ein­fach an mir vor­beige­hen? HV 1.1

    Liebesleben, Sexualität, Geschlechtsverwirrung

    Starke ero­tis­che Empfind­ung, zartes Stre­icheln erregt sehr. SK
    Sex­uelles Ver­lan­gen ver­min­dert, Frauen scheinen weniger attrak­tiv, Sex unwichtig. SK
    Träume von sex­uellem Miss­brauch. SK
    Mann ist im Traum eine Frau. SK
    Ver­liebe mich in jeden Jun­gen, es lässt schnell wieder nach. HV 1.1

    Jung – alt
    Alte Bekannte, Vergangenheit
    Schmetterlingsthemen, Metamorphose

    Möchte sich ver­wan­deln von Prinzessin in Elfe in Schmetter­ling in Meer­jungfrau. TR vom Meer, Automat wie ein Tun­nel, Kinder ste­hen in ein­er Schlange, um da reinzuge­hen, auf der anderen Seite kom­men wir als Meer­jungfrauen raus. Möchte eine Meer­jungfrau sein, weil die schön sind. HV 1
    Steckt eine Puppe in eine Klapp­kiste und sagt: Das bin ich, ich schlaf da drin. HV 2
    Träume: Mehrstöck­ige Häuser, Spi­ral­trep­pen, Tun­nel, Ver­pack­ung, Umzug. SK

    Malt in der Kon­sul­ta­tion einen Schmetter­ling. HV 2
    Malt fast auss­chliesslich Fig­uren mit grossen, flüge­lar­ti­gen Ohren. HV 3
    Träumt gerne von Schmetter­lin­gen. Dass er herum­fliegt und auf­passen muss, dass ihm nichts passiert. HV 3
    Lieblingsti­er Schmetter­ling, weil sie so schön ausse­hen. HV 3
    TR Sitz­nach­bar im Flugzeug wen­det mir den Rück­en zu, hat am Hin­terkopf Augen. Auch Augen im Gesicht, das ver­wirrt mich. Füh­le mich unter Beobach­tung, seine Augen wachen über mich. Er set­zt sich eine bunte Mütze auf, öffnet seinen Lap­top und es erscheint ein riesiger vier­far­biger Schmetter­ling auf dem Bild­schirm. PLR

    Schweben, fliegen, flattern

    Ich will fliegen kön­nen, richtig fliegen, ohne Flugzeug. Träumt auch davon. HV 1
    TR über die weite Welt geflo­gen, ein­mal nach Afri­ka. HV 1
    Alp­traum: Bett wack­elt zuerst, schwebt aus dem Fen­ster, Gefühl es fliegt runter. HV 1.1
    Angst vor dem Fliegen, weil schon mal ein Flugzeug in den Turm geflo­gen ist. HV 1

    Klet­tert gern auf die Hochbet­tleit­er, um von dort run­terzuschauen. HV 2
    Klet­tert gerne auf Obst­bäume und nascht an den reifen Frücht­en (Kirschen und Äpfel). HV 3

    Leichtigkeit – Schwere
    Kleider, verkleiden, Prinzessin

    Far­ben­fro­her Traum von einem Garten­fest mit Blu­men über­all, Artis­ten, strahlend bunte Klei­der (…). PLR
    Pati­entin trägt leuch­t­end bunte Klei­der, rosa, grün-gelb, Bern­stein- und Schmetter­lings­kette. HV 2
    Bevorzugte Klei­der­farbe Rot, mag Schätze und Edel­steine, alles was leuchtet. HV 3

    Liebt es, sich zu schmück­en (Ket­ten, Haarklem­men, Haar­reifen), schminkt sich gerne, zieht Klei­der und Schuhe der Mut­ter an, benutzt ihre indis­chen Tüch­er, um sich zu verklei­den. HV 2
    Verklei­det sich gerne, am lieb­sten mehrmals am Tag. HV 3
    TR Bin auf ein­er Art Fes­ti­val, alle vergnü­gen sich hier, sind her­aus­geputzt, tra­gen venezian­is­che Masken. Alle lachen und sind erregt. PLR
    Liebt es, sich zu verklei­den, bevorzugt venezian­is­che Masken mit zwei Gesichtern. PLR 1

    Stre­it mor­gens, wenn es schnell gehen muss, entschei­det sich beim Anziehen mehrmals um. HV 1
    Zieht eine Puppe in der Kon­sul­ta­tion mehrfach um. HV 2

    Im Rol­len­spiel ist sie immer die Prinzessin, sie bes­timmt gerne. HV 1
    Stre­it mit der kleinen Schwest­er, weil die denkt, ich sei ihre Diener­in. HV 1
    TR eine Prinzessin zu sein, weil sie so schöne Klei­der haben. HV 1
    Verklei­det sich gerne, am lieb­sten als Prinzessin. Träumt auch davon. Lieblings­film “Drei Hasel­nüsse für Aschen­put­tel”.  HV 1
    Fröh­lich­es Kind, wird “Prinzessin” genan­nt. Will alles und kriegt alles, als würde sie dem Prinzessin­nen­sta­tus gerecht wer­den. HV 2
    Mag nicht, dass die Fre­undin über sie bes­timmt. Sie will Prinzessin spie­len, die Fre­undin Pirat­en. HV 2
    Träume von einem Schloss. SK
    Möchte sich ver­wan­deln von Prinzessin in Elfe in Schmetter­ling in Meer­jungfrau. HV 1

    Farben

    Mag in der Natur am lieb­sten die Farbe Lila. HV 2
    Lieblings­farbe rot. HV 3
    Blau ist meine Lieblings­farbe. HV 1

    Natur

    Lieblings­beschäf­ti­gung: Blu­men pflück­en, liebt den Garten. HV 3
    Far­ben­fro­her Traum von einem Garten­fest mit Blu­men über­all, Artis­ten, strahlend bunte Klei­der, vergnü­gen sich, spie­len, ver­steck­en sich im Gebüsch und hin­ter den Blu­men. PLR
    Träume von Natur, Gärten, bun­ten Blu­men, Land­schaften mit Gewässern. SK

    Tiere

    TR von ein­er Vogel­spinne im Bett. HV 1
    Träumt von Pfer­den. SK
    Find­et Blaumeisen schön, die kön­nen wegfliegen. Blau ist meine Lieblings­farbe. HV 1
    Hat eine aufrechte Kör­per­hal­tung. Ist wie eine Gazelle, aufgerichtet, graz­iös. HV 2
    Mag am lieb­sten Pferde, weil die so schön sind. HV 1
    Mag am lieb­sten weisse Pferde, die sehen so schön aus. HV 2

    Wasser

    TR von Land­schaften mit Gewässern. SK
    TR und Wun­sch, sich in eine Meer­jungfrau zu ver­wan­deln. HV 1

    Häuser, Räume, Territorium
    Fahren, Reisen

    Sagt im Stre­it, dass sie abhauen will und nie wiederkommt. Wird zornig, weil sie es nicht kann, weil sie noch klein ist. HV 1
    Find­et Blaumeisen schön, die kön­nen wegfliegen. HV 1
    All­ge­meine Ruh­elosigkeit in der Gruppe, man möchte den Raum ver­lassen. PLR
    Mag gerne reisen oder unter­wegs sein. HV 3
    Träume von Aus­flü­gen, Reisen, Urlaub, ver­hin­dertem Weit­erkom­men, Autos, Raketen. SK
    TR sitze in einem Flugzeug, es dauert end­los lange, bis die Räder vom Boden abheben. PLR

    Einkaufen

    Liebe es, lange zu schlafen, mit Fre­un­den tre­f­fen, Pick­nick­en, Shop­pen, Zeitschriften anguck­en. HV 1.1
    Träume von Einkaufen, Kaufhäusern, Mark­t­plätzen. SK

    Arbeit

    Ungeduldig mit sich, will Dinge sofort kön­nen, unge­hal­ten wenn es nicht gelingt. HV 1
    Alles nervt schnell, wenn es nicht klappt, dann wieder pfeifend, wenn etwas geschafft ist. SK 23
    Hoher Anspruch, alles richtig zu machen, wird sauer, wenn ihr etwas nicht gelingt. “Das geht nicht, ich kann das nicht”. Wird trau­rig. HV 2
    Stress­freie Wei­h­nachtsvor­bere­itung, ruhig bes­tim­mend, sehr gutes Gefühl. SK 11

    Lehrer, Schule

    Unberechen­bar und unruhig in der Klasse, kann nicht still­sitzen, stiftet Unruhe, gehorcht nicht. Ist klein, flink, fröh­lich und sehr aktiv. PLR
    Kurzes Angst­ge­fühl in den Eingewei­den, als ob eine Faust alles packt und zusam­men­quetscht, wie z.B. vor ein­er Prü­fung. SK 4

    Peinlichkeit

    Demü­ti­gung, Bla­m­age. SK

    Chaos, Ordnung

    Räumt zwar sel­ber nicht gerne auf, macht es aber, weil es son­st nicht schön aussieht. Nervt sich über Vater und Schwest­er, weil die nicht aufräu­men. HV 1.1
    Abnei­gung gegen Schmutz, ins­beson­dere gegen kle­brige Sub­stanzen. Reagiert fast panisch. HV 3

    Gefahren, Kriminalität, Verfolgung

    Angst vor dem Fliegen, weil schon mal ein Flugzeug in den Turm geflo­gen ist. HV 1
    Angst im Dunkeln, dass es zu bren­nen begin­nt. HV 1
    Angst vor Som­merge­wit­ter, den Blitzen, vor dem Sturm, wenn die Bäume umfall­en. HV 1
    Lange beein­druckt von Nachricht­en über eine Zug­bombe: Was wäre, wenn es Krieg gäbe und wir flücht­en müssten aus Deutschland?
    Nach einem Film: Angst vor Ver­fol­gung, muss schauen, ob jemand in der Woh­nung ist, ob abgeschlossen wurde. HV 1.1
    Angst vor spitzen Gegen­stän­den. HV 3
    Träume von Unfällen, Dieb­stahl, Flucht und Ver­fol­gung, Vulka­naus­bruch. SK
    Gefühl ein­er Bedro­hung macht sich bre­it; Bedenken, dass die Arznei gefährlich sein kön­nte. PLR

    Reizbarkeit, Aggression

    Schmeisst Dinge durch die Gegend, schafft es nicht, nach einem Stre­it den ersten Schritt zu machen. HV 1
    Manch­mal wie ein schniefend­es Stink­ti­er, schlechte Laune, bock­ig, vor allem wenn sie sich selb­st im Weg ste­ht. HV 2
    Sehr ärg­er­lich wegen Zeit­druck, stre­it­et kom­pro­miss­los, sagt deut­lich die Mei­n­ung, ist schnell auf 180. SK 16–22
    Schnell gen­ervt, wenn andere rum­sprin­gen, sie anquatschen oder schub­sen. Warum kön­nen die nicht ein­fach an mir vor­beige­hen? HV 1.1

    Selbstvertrauen
    Stimmungsschwankungen
    Leichtes Weinen
    Emotionale Distanz
    Widersprüche

    ALLGEMEIN- und LOKALSYMPTOME

    Individuelle Allgemein- und Lokalsymptome von Inachis io

    Mit 11 Jahren kör­per­lich wie geistig reif, schon fraulich entwick­elt, hat die Menses. HV 1.1
    Ten­den­ziell früh entwick­eltes Kind. Mit 15 Monat­en erste Drei­wort­sätze. HV 3

    Zyk­lis­che Abläufe beim Ekzem (6 Wochen) und beim Schlafver­hal­ten als Säugling (4 Stun­den). HV 3

    Energielevel

    Nach­mit­tags oft müde. HV 1
    Jed­er fühlt sich gut in Form und voller Energie. PLR

    Schlaf

    Kam als Kleinkind immer um 3 Uhr in Mut­ters Bett. HV 1
    Kommt zwis­chen Mit­ter­nacht und 1 Uhr ins Eltern­bett. HV 2
    Gestörter Schlafrhyth­mus als Säugling, vier Stun­den Schlaf, vier Stun­den wach. HV 3
    Nachts mehrma­liges Auf­schreck­en bei unbekan­nten Geräuschen. SK 2
    Sehr schlechter Schlaf, erwachen mit starkem Herzk­lopfen. SK

    Temperatur und Wetter

    Kalte Füsse, Schweiss im Nack­en und am Haaransatz. Wenn draussen kalt und reg­ner­isch, ist sie oft miss­ge­launt. HV 3
    Kreis­lauf­schwäche im war­men Raum, Sock­en ausziehen amel. SK

    Speisen, Essen und Trinken

    Ver­lan­gen
    Nudeln, Lasagne, Fisch. HV 1
    Nudeln, Spaghet­ti, Salz. HV 1.1
    Nudeln, Tomaten­sauce ohne Stücke. HV 2
    Flüs­sig und süss, kaut nicht gerne, lutscht die Nahrung runter, wirkt dabei oft und abwe­send und träu­mend. HV 3
    Ver­stärk­te Lust auf Obst. SK
    Zuck­er PLR 1

    Abnei­gung
    Eier HV 1
    Fleisch PLR 1

    Unverträglichkeit von Alko­hol und Nikotin. SK

    Heis­shunger. HV 1.1

    Sinnesorgane, Sinneseindrücke

    Geräuschempfind­lichkeit, Her­aus­fil­tern einzel­ner Geräusche, wie z.B. das Tick­en ein­er Uhr. Im Kör­p­er inten­siv spür­bar, angenehmer, med­i­ta­tiv­er Zus­tand. Über­fällt mich plöt­zlich, auch mit­ten in Rou­tin­ear­beit­en. SK 1

    Kopfschmerz
    Haut

    Neu­ro­der­mi­tis seit 4J: Haut ist rau wie ein Reibeisen, Hals, Röte um die Augen, Arm­beu­gen und Beine. Nässt nach dem Kratzen. Amel. Som­mer. HV 1
    Neu­ro­der­mi­tis seit 1jährig, 4 Wochen nach Di-Te-Imp­fung. Kniekehlen und Arm­beu­gen, als klein auch an den Wan­gen. HV 2
    Ver­hor­nen­des Ekzem auf dem Han­drück­en. 2 Wochen Rötung, gefol­gt von Ver­hor­nung und Abschälen nach weit­eren 4 Wochen. Danach 6 Wochen gesunde Haut und Wieder­be­ginn des gle­ichen Zyk­lus. HV 3
    Lip­pen­rän­der rot und ris­sig. SK
    Hände rau ohne Arbeit. SK
    Stark­er Juck­reiz an diversen Kör­per­stellen. SK

    ZUR SUBSTANZ

    Das Tagp­faue­nauge, Inachis io, ist ein Schmetter­ling aus der Fam­i­lie der Edelfal­ter (Nymphal­i­dae).

    Der Art­name leit­et sich von “Io”, der Tochter des Flussgottes Ina­chos, aus der griechis­chen Mytholo­gie ab. Sie war eine der Geliebten des Zeus. Um die Lieb­schaft vor der eifer­süchti­gen Hera zu ver­ber­gen, ver­wan­delte Zeus Io in eine weisse Kuh. Hera ent­deck­te dies jedoch und forderte die Kuh als Geschenk, was Zeus ihr nicht abzuschla­gen ver­mochte. Hera liess die Kuh von dem hun­dertäugi­gen Riesen Argos bewachen. Aus Mitleid mit Io entsandte Zeus den Him­mels­boten Her­mes zu Argos mit dem Auf­trag, ihn zu töten. Dieser schläferte ihn mit seinem Flöten­spiel ein und schlug ihm dann den Kopf ab, sodass Io – immer noch in Tiergestalt – ent­fliehen konnte.

    Das Ver­bre­itungs­ge­bi­et erstreckt sich von Mit­teleu­ropa über Teile Asiens bis nach Japan. Man find­et Tagp­faue­nau­gen bis in ein­er Höhe von 2500 m. Sie kom­men in Leben­sräu­men wie offe­nen Wäldern, aber auch in Parks und Gärten vor.

    Das unverkennbare und auf­fäl­lig­ste Merk­mal sind die an jed­er Vorder- und Hin­ter­flügel­spitze gut erkennbaren, schwarz, blau und gelb gefärbten Augen­fleck­en. Die Flügelun­ter­seit­en sind fein dunkel­grau und schwarz marmoriert.

    Män­nchen des Tagp­faue­nauges vertei­di­gen nach­mit­tags im Früh­jahr und Som­mer Ter­ri­to­rien in der Nähe von geeigneten Eiablage­plätzen. Die Ter­ri­to­ri­alkämpfe wer­den als eine Art Wet­tkampf in der Manövri­er­fähigkeit der Män­nchen aus­ge­tra­gen. Im Ter­ri­to­ri­um bleibt nach ein­er Auseinan­der­set­zung zwis­chen zwei Män­nchen entwed­er das alteinge­sessene oder nach mehreren Auseinan­der­set­zun­gen das­jenige, welch­es sich im Flug als manövri­er­fähiger erweist.

    Die Weibchen leg­en 50 bis 200 Eier auf die Unter­seite der Blät­ter von son­nig oder höch­stens halb­schat­tig ste­hen­den, leicht feucht­en und windgeschützten Fut­terpflanzen. Die Eiablage mehrerer Weibchen erfol­gt manch­mal gemein­sam unter dem gle­ichen Blatt.
    Die Rau­pen sind am gesamten Kör­p­er schwarz, sie weisen zahlre­iche feine weiße Punk­te und schwarze Dor­nen auf. Ihre Fut­terpflanze ist vor allem die grosse Brennnessel.

    Die Rau­pen treten in großen Nestern auf, sie leben also gemein­schaftlich und überziehen dabei mehrere Brennnes­selpflanzen mit ihrem Gespinst. Vor der Ver­pup­pung zer­streuen sich die Rau­pen und suchen nach geeigneten Plätzen.
    Die jun­gen Pup­pen haben eine hell­grüne Fär­bung, die später grau­grün oder braun wird und zwei Rei­hen glänzen­der Dor­nen sowie mehrere met­all­far­bene Fleck­en aufweist. Der Fal­ter bringt die Puppe, an der Spitze begin­nend, an vorgegebe­nen Näht­en zum Reis­sen und zwängt sich nach unten heraus.

    Der Schmetter­ling besucht im zeit­i­gen Früh­jahr Wei­den, Huflat­tich, Schle­hen, Pflau­men und Löwen­zahn, im Som­mer mit Vor­liebe rote und blau­vi­o­lette Blüten. Wichtig sind dabei Dis­teln, Wasser­dost, Flock­en­blu­men und Skabiosen, Klee und Luzerne.
    Gerne fliegt das Tagp­faue­nauge auch Schmetter­lings­flieder (Bud­dleia) im Garten oder auf Sied­lungs­brachen und Bah­n­flächen an. Im Herb­st tritt zu Spät­blüh­ern wie Astern, Tagetes und Efeu auch Obst als Nahrungsquelle hinzu, und zwar nicht nur gären­des, am Boden liegen­des Fal­lob­st, son­dern auch Früchte, die noch hoch im Baum hängen.

    Zum Über­win­tern suchen die Fal­ter leicht feuchte und geschützte Win­terquartiere, wie zum Beispiel Höhlen, Keller, Ziegen­ställe oder Fuchs­baue auf. Auf Dachbö­den vertrock­nen sie oft wegen Feuchtigkeits­man­gels. Nach der Über­win­terung kön­nen die Fal­ter bere­its von März bis Mai beobachtet wer­den. Im All­ge­meinen fliegen sie in zwei Gen­er­a­tio­nen: von Juni bis August, wobei je nach Wet­ter­lage eine Dia­pause von Juli bis Okto­ber einge­hal­ten wird, und von August bis Oktober.

    Als lan­glebiger Schmetter­ling ver­fügt das Tagp­faue­nauge über einen sehr wirk­samen Schutz gegen seine Fress­feinde. Im Ruhezu­s­tand mit zusam­mengeklappten Flügeln sehen Vertreter dieser Art eher wie dürre Blät­ter aus. Bei dro­hen­der Gefahr wird bei ihnen ein Bewe­gung­spro­gramm aus­gelöst, bei dem sie ihre Flügel ruckar­tig auseinan­derk­lap­pen, dabei ein zis­chen­des Geräusch erzeu­gen und ihre augen­för­mige Flügelze­ich­nung zeigen. Diese Abwehrstrate­gie hat eine grosse Abschreck­ungswirkung gegen Vögel. Die Zeich­nung gaukelt Fress­fein­den ein zu den Augen pro­por­tion­al großes Tier vor. Gegen Mäuse ist dage­gen vor allem das zis­chende Geräusch wirksam.

    QUELLEN

    HV 1 — Homoeopathia viva, 2/2010, Insek­ten, Ver­lag Thomas Schweser, Bin­gen, S. 51 ff. Kasu­is­tik Heike Dahl, Mäd­chen 7 Jahre
    HV 1.1 — Homoeopathia viva, 2/2010, Insek­ten, Ver­lag Thomas Schweser, Bin­gen, S. 51 ff. Kasu­is­tik Heike Dahl, Fol­low-up, Mäd­chen 11 Jahre
    HV 2 — Homoeopathia viva, 2/2010, Insek­ten, Ver­lag Thomas Schweser, Bin­gen, S. 54 ff. Kasu­is­tik Heike Dahl, Mäd­chen im Kindergartenalter
    HV 3 — Homoeopathia viva, 2/2010, Insek­ten, Ver­lag Thomas Schweser, Bin­gen, S. 57 ff. Kasu­is­tik Ilka Jessen-Tiet­gen, Mäd­chen 5 Jahre
    SK — Sieben Schmetter­linge – die homöopathis­chen Prü­fun­gen, Kohlrausch Ste­fan, 3. Auflage 2008, Zweibrück­en, Inachis Io, S. 98 ff.
    PLR — Le Roux Patri­cia, Schmetter­linge in der Homöopathie, Narayana Ver­lag 2009, Kan­dern, S. 36 ff.
    PLR 1 — Le Roux Patri­cia, Schmetter­linge in der Homöopathie, Narayana Ver­lag 2009, Kan­dern, Junge, 6 J, S. 95 ff.

    www — wikipedia.org/wiki/Tagpfauenauge, nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/tagfalter

    Bild — Esther Ostermünchner