CROTON LECHLERI

Wir bedanken uns her­zlich bei Dr. med. Peter Respon­dek für die Idee zur Erforschung dieser Arznei! Er stellte uns die Aus­ganssub­stanz und die Bilder zur Ver­fü­gung und lieferte uns die wis­senschaftlichen und naturheilkundlichen Infor­ma­tio­nen zum „Drachen­blut“.

Inhalt
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    MINDSYMPTOME

    BEZIEHUNGSWELT

    Das Gespräch mit ein­er Klassenkam­eradin über part­ner­schaftliche Beziehun­gen geht mir noch einige Minuten nach. VP 9.A.39
    Wohlge­fühl, totale Ver­bun­den­heit. VP 4.B.11
    Inter­essiert, offen, kom­mu­nika­tiv. VP 11.A.14.
    Ich bin wach und zufrieden und spüre eine angenehme Leichtigkeit. Mein Fokus ist nach aussen
    gerichtet. Ich beobachte die Per­so­n­en vor mir und deute ihre Mimik, glaube zu empfind­en, was sie spüren, nehme die Stim­mung im Raum wahr. VP 3.B.25
    Gedanken an liebe Fre­unde, die einen das Leben lang begleit­en. VP 10.A.14.

    Ich möchte allein sein und in Ruhe gelassen wer­den. VP 12.A.21
    In sich gekehrt. VP 11.B. 30

    Hat­te die ganze Ver­rei­bung über das krankhafte Gefühl, dass mich jemand betrü­gen will, dass die Sub­stanzen ver­mis­cht wer­den kön­nten, dass die Buch­staben nicht stim­men usw. VP 9.A.50
    Wieso sind Bewer­ber wie Arbeit­ge­ber bei Vorstel­lungs­ge­sprächen nie vol­lkom­men ehrlich? – Ehrlichkeit. VP 2A.20
    Gedanken an einen Kon­flikt welchen ich irgend­wie mit mir sel­ber habe. (Meine beste Kol­le­gin war über ein Jahr auf Reisen und wir hat­ten immer viel Kon­takt. Ich war immer für sie da, wenn sie Prob­leme hat­te, habe stun­den­lang mit ihr tele­foniert und pro­biert, ihr ver­schiedene Möglichkeit­en aufzuzeigen. Seit sie wieder da ist, habe ich irgend­wie das Gefühl, ich sei ihr nicht mehr wichtig. Sie hat jet­zt wieder mehr Kol­legin­nen in ihrer näheren Umge­bung, mit denen sie unter­wegs ist. Ich nehme an, dass ihr das gar nicht bewusst ist, darum muss ich das mit mir sel­ber aus­machen, sie darf ihre Freizeit ja so gestal­ten wie es ihr passt. Aber in mir kom­men Gefüh­le auf wie Eifer­sucht, Angst vor Ablehnung, Ver­lust. Dieses The­ma kam in der Ver­rei­bung öfters hoch.) VP 7.B. 37
    Eifer­sucht. VP 8.A.11

    Fremdbes­timmt – selbstbestimmt
    Sklaven (Sklave von Arbeit­ge­ber sein) VP 2.A.16
    Eingeengt, muss den Weg gehen, den z.B. die Eltern für ihn vorge­se­hen haben. VP 11.B. 32
    Prü­fung, kor­rigiert vor Ort von der Schullei­t­erin, inkl. sofor­tiger Beno­tung vor Ort. VP 2A.4
    Von nichts kommt nichts, man muss immer etwas dafür tun – dies tut er zwar, nur wird es lei­der nicht als das anerkan­nt. VP 11.B. 33
    Wieso fol­gt nicht jed­er sein­er Bes­tim­mung (beru­flich, famil­iär etc. gese­hen)? Alles wäre dann ein­fach­er. VP 2.A.21
    Ist sich selb­st etwas fremd. Weiss was er möchte, kann es jedoch nicht in die Tat umset­zen. VP 11.B. 37
    The­ma Gren­zen (über die Gren­ze gehen, an die Gren­ze gehen, Gren­zen austesten). VP 11.A.8

    Fast eupho­rische Stim­mung, sehr ein­ver­standen mit dem, was ich hier tue. VP 13A.14.
    Gedanken machen weite Kreise: Wer macht was und wer hat was für ein Leben und welchen Sinn hat es jew­eils? VP 12.A.28

    Fam­i­lie
    Ich denke viel an meine Fam­i­lie (Kinder und Ehe­mann). VP 6.B.16
    Gedanken an die Fam­i­lie. VP 10.A.1
    Erin­nerung an den Heima­tort, durch die Stadt fahrend, Heimweh nach den Grossel­tern. VP 10.A.15
    Sor­gen um erkrank­tes Patenkind. VP 10.A.16
    Das Weinen eines Kindes lässt mich auf­fahren in die Real­ität, aber nur für einen Moment, dann geht es wieder in den Hin­ter­grund. Es war nicht meines. VP 12.A.31
    Stelle mir vor, wie Ereignisse in der Zukun­ft ablaufen wer­den. Ins­beson­dere in Bezug auf Fre­unde, Fam­i­lie und Part­ner­schaft. VP 12.A.29

    Kinder, Kind­heit
    Kinder­lied „Alle meine Entchen“ kommt mir in den Sinn, ich singe es vor mich hin und ver­reibe im Takt. VP 7.B. 35
    Kind­heit­serin­nerung an Porzel­lan­malen und sel­ber Bren­nen. VP 9.B. 35
    Kinder­reim Punkt, Punkt, Kom­ma, Strich fällt mir ein. Wie ging es noch weit­er? Will mir lange nicht ein­fall­en. VP 13.B. 33
    Ich möchte sofort auf eine Wel­treise mit meinen Kindern und meinem Mann. VP 6.A.21
    Mir kom­men die Worte Tod und Zer­störung in den Sinn. Ich finde mich in (allen?) Gewit­tern wieder, in die ich in der Natur ger­at­en bin – bis hin zu mein­er Kind­heit. Ich werde wed­er nass, noch habe ich Angst. Ich bin abgeschirmt und beobachte die Szenen aus der Sicht ein­er unbeteiligten Drittper­son. VP 3.A.19
    Der Ele­fant taucht immer wieder auf, auch beim Ver­rühren: Durch den Rhyth­mus und die Bewe­gung meines Kör­pers fühlt es sich so an, als würde ich auf einem Ele­fan­ten reit­en (habe ich mal im Kinder­zoo gemacht und das hat sich wirk­lich gle­ich ange­fühlt wie bei der Ver­rei­bung!). VP 7.A.74

    Tod, Ver­stor­bene
    Vater von Part­ner (ver­stor­ben, begeis­tert­er Berggänger) VP 2.A.7
    Mir kom­men die Worte Tod und Zer­störung in den Sinn. Ich finde mich in (allen?) Gewit­tern wieder, in die ich in der Natur ger­at­en bin – bis hin zu mein­er Kind­heit. Ich werde wed­er nass, noch habe ich Angst. Ich bin abgeschirmt und beobachte die Szenen aus der Sicht ein­er unbeteiligten Drittper­son. VP 3.A.19
    Das Wort, das mir in den Sinn kommt ist Vergänglichkeit. VP 3.A.21
    Mein ver­stor­ben­er Mann sitzt plöt­zlich neben mir und amüsiert sich, was wir hier machen. VP 6.A.24

    Reli­gion
    Glaube. VP 8.A.14
    Gedanken an die eigene Taufe (obwohl ich nicht kirch­lich bin und nicht getauft bin). VP 10.A.17

    GEISTIGES BEFINDEN

    Präsent im Kopf
    Klar­er Kopf, präsent, Geist klar, wach. VP 2.A.2
    Kopf am Anfang frei. VP 6.B.10
    Heller, wach­er Geist. Füh­le mich präsent. VP 6.A.18
    Füh­le mich wie aufgewacht aus schein­bar unaufhör­lichem ermü­den­dem Traum. VP 9.B. 18

    Ver­wirrung, abschweifende Gedanken
    Ver­wirrt. Wirre Gedanken und doch nichts. VP 5.B.6
    Gedanken wirr, laufen in alle Rich­tun­gen. VP 13.A.19
    Unklar. VP 5.B.8
    Abschweifende Gedanken, aber nicht immer die Möglichkeit, sie zu ord­nen VP 7.B. 38
    Ver­fliegende Gedanken. Gedanken wollen auf dem Blatt fest­ge­hal­ten wer­den, aber gehen dabei vergessen. Merk­fähigkeit her­abge­set­zt. VP 10.A.2
    Musik im Kopf, sin­gen, während hüpfend­er Gedanken und gle­ichzeit­iger Leere. VP 5.B. 3
    Ein Gedanke nach dem anderen, wie in Trance. VP 10.A.3
    Gedanken kom­men und ver­schwinden wieder. VP 10.B. 27
    Leerege­fühl im Kopf, ich will etwas nieder­schreiben und zack, ist es schon wieder weg. VP 11.A.16

    Unkonzen­tri­ert. VP 2.B.33
    Kann mich nicht mehr so gut konzen­tri­eren auf die Sub­stanz, welche ich jedoch kor­rekt ver­reiben will; ein Kon­flikt. VP 7.B. 41
    Konzen­tra­tion lässt nach beim Ver­reiben, Pul­ver fliegt aus dem Gefäss. VP 10.B. 28
    Es fällt schw­er, mich still zu hal­ten, zu konzen­tri­eren. VP 11.A.13.

    Vergesslichkeit, ver­liere schnell den roten Faden. VP 11.B. 28
    Dem Gedächt­nis tut diese Sub­stanz nicht gut. Was hat der Kol­lege mir vorhin erzählt von einem Pro­jekt? Keine Ahnung mehr! (Beim Zusam­men­tra­gen der Symp­tome zeigt sich, dass er auch keine Ahnung mehr hat…) VP 13B. 40

    Stumpf­sinn, ober­fläch­liche Gedanken. VP 6.B.17
    Getrübte Aufmerk­samkeit wie weiche Wat­te. VP 9.B. 2
    Dumm im Kopf. VP 5.B.5
    Gedanken­leere. VP 2.B.24
    Leere im Kopf. VP 11.B. 29
    Nach der Ver­rei­bung fühlt sich mein Kopf irgend­wie komisch an, die Augen sind wie benom­men. VP 3.B.29

    EMOTIONEN

    Lachen
    Im let­zten Ver­rei­bungss­chritt ver­bre­it­en sich all­ge­meines Gelächter, Lachkrämpfe, einige wer­den angesteckt, mich lässt es völ­lig gle­ichgültig. VP 13B. 41
    Abge­lenkt. Lache bis die Trä­nen kom­men. VP 4.A.22
    Mit dem Spach­tel Smi­leys ins Pul­ver malen und lachende Gesichter in der Sub­stanz sehen. VP 5.B.24
    Kann nicht aufhören zu lachen wegen meinem blö­den Witz über die Ver­tauschung der A- und B‑Proben.  (Lach­flash 1). VP 9.B. 31
    Muss mit­lachen, weil Kol­le­gin einen Lachan­fall hat (Lach­flash 2). VP 9.A.46
    Habe aus der Sub­stanz einen Fisch geformt: er muss lachend sein. VP 5.B.36
    Lachkrampf mit Trä­nen wegen Kleinigkeit. VP 10.B. 30
    Lach-Flash inner­lich, wegen des unwohlen Gefühls. VP 5.B.21
    Bin sehr abge­lenkt, habe Mühe ernst zu bleiben. VP 9.A.42
    Gesicht gese­hen im Milchzuck­er, welch­es mich anlächelt. VP 7.B. 26
    Sehe im Pul­ver ein einäugiges Mon­ster mit einem Iroke­sen­schnitt, es lächelt mich an. VP 7.B. 28

    Zufrieden­heit. VP 2.A.9
    Ein Gefühl von Zufrieden­heit. VP 7.B. 3
    Ich bin wach und zufrieden und spüre eine angenehme Leichtigkeit. Mein Fokus ist nach aussen gerichtet. Ich beobachte die Per­so­n­en vor mir und deute ihre Mimik, glaube zu empfind­en, was sie spüren, nehme die Stim­mung im Raum wahr. VP 3.B.25

    Gesicht­spud­er. Schön­heit, Jugend, Leichtigkeit. VP 2.A.12
    Leichtigkeit. VP 8.B. 2
    Wolken, Leichtigkeit. VP 2.A.17
    Gefühl von Leichtigkeit des Lebens – alles kommt gut! VP 10.A.13.

    Wohlge­fühl, totale Ver­bun­den­heit. VP 4.B.11
    Stille, Zufrieden­heit. VP 4.B.14.
    Völ­lig in mein­er eige­nen Welt, wenn ich die Augen schliesse. Bin so bei mir, mit ein­er triefen Zufrieden­heit, alles andere ist in diesem Moment nicht wichtig. VP 7.B. 24
    Freude. VP 8.B. 1
    Mag Gemütlichkeit. VP 11.A.24

    Musik, sin­gen
    Musik im Kopf, sin­gen, während hüpfend­er Gedanken und gle­ichzeit­iger Leere. VP 5.B.3
    Melodie im Kopf stellt sich von selb­st ein durch das Ver­reibegeräusch. VP 5.B.4
    Ich möchte tanzen, sin­gen und mich bewe­gen. VP 6.A.20
    Kinder­lied „Alle meine Entchen“ kommt mir in den Sinn, ich singe es vor mich hin und ver­reibe im Takt. VP 7.B. 35
    Bin in tranceähn­lichem Zus­tand, möchte sum­men. VP 9.A.40

    Unzufrieden. VP 5.B.9

    Gle­ichgültigkeit. VP 1A.7
    Ein Gefühl der Gle­ichgültigkeit über­fällt mich. Ich bin wie in Wat­te gepackt, füh­le mich geistig müde, gedämpft – mir ist alles egal. VP 3.A.14
    Gle­ichgültigkeit, es ist mir egal was andere denken. VP 4.B.9
    Eine gewisse Gle­ichgültigkeit. VP 7.A.76
    Gle­ichgültigkeit. Es fühlt sich neu­tral an. VP 11.A.11

    Stim­mung gle­ich­mütig, eher für mich, abgedichtet. Möchte unauf­fäl­lige, uni­forme Klei­dung tra­gen. VP 13A.23
    Ent­ge­gen mein­er son­sti­gen Art ist es mir völ­lig wurscht, wer was ob und wieviel oder wie wenig erlebt. Jed­eR soll für sich schauen, dann kommt’s schon gut. Gle­ich-gültig, gle­ich-mütig. VP 13A.25
    Im let­zten Ver­rei­bungss­chritt ver­bre­it­en sich all­ge­meines Gelächter, Lachkrämpfe, einige wer­den angesteckt, mich lässt es völ­lig gle­ichgültig. VP 13B. 41
    Unschlüs­sig. VP 5.B.7

    Langeweile. VP 2.B.35, 5B.1, 10.B. 26
    Wende mich ab, gelang­weilt, sog­ar desin­ter­essiert. VP 11.A.22
    Lust­los. VP 11.B. 39
    Gedanken­frei, nichts geschieht. VP 4.B.13.

    Gelassen, lasse mich nicht stressen. VP 11.A.25
    Habe nicht sehr viele Emo­tio­nen. VP 11.A.21
    Prag­ma­tisch, habe vernün­ftige Erk­lärun­gen für alles. VP 13A.30

    Mut. VP 6.A22, VP 8.B. 9

    Trauer
    Gewisse Trau­rigkeit. VP 11.B. 31
    Eine riesige Trau­rigkeit erfüllt mich, Trä­nen treten mir mehrmals in die Augen. Ein Druck sitzt auf mein­er Brust, steigt hoch in die Kehle und weit­er bis auf bei­de Seit­en des Kiefers. VP 3.A.15

    Füh­le mich fehl am Platz, daneben: Was mach ich hier? Das Gefühl kommt in Schüben. VP 5.B.35
    Komisch, alles ist komisch. VP 5.B.10
    Gefühl, fehl am Platz zu sein. VP 5.B.11
    Füh­le mich «scheisse». VP 5.B.12
    Füh­le keine Verbindung, oder habe die Verbindung ver­loren. VP 4.A.20

    PFLICHT UND VERANTWORTUNG, Arbeitswelt

    Pflicht­be­wusst­sein. VP 8.B. 10
    Gefühl von Ver­ant­wor­tung: Man muss auf­passen, dass kein falsches Wis­sen in die Homöopathie einge­führt wird, je nach­dem was man hier auf­schreibt. VP 13.A.8
    Denke an Hah­ne­mann, wie er bestrebt war, die Mit­tel nach Möglichkeit stets selb­st zuzu­bere­it­en. Ich merke durch das Ver­reiben, dass das alles sehr genau gemacht wer­den muss und sehr ernst zu nehmen ist. Ich mache mir Sor­gen um den Trans­port der Dilu­tio­nen im fahren­den Wagen der Post-Kutsche, da sich durch die Erschüt­terung die Potenz ändern würde, und dann die ganze Arbeit für nichts war. Ich weiss nicht, warum ich daran denke und ich weiss, dass es nichts mit der Poten­zierung durch Ver­rei­bung zu tun. Aber der Gedanke, dass die Potenz durch äussere Ein­flüsse nicht genau stim­men kön­nte, macht mich fast ver­rückt! VP 9.B. 21

    Kor­rekt, ordentlich, präzise
    Wollte aber alles sehr kor­rekt machen, damit kein Pul­ver raus­fliegt und so dass die Drehung immer im Uhrzeigersinn ist. VP 7.B. 16
    Sauberkeits­fim­mel während der Ver­rei­bung. VP 7.B. 20
    Gefühl, alles kor­rekt machen zu wollen, ist immer noch da. VP 7.B. 27
    Möchte alles schön aufgeräumt haben. Den Tisch putzen. Schon vor der Ver­rei­bung ermah­nte ich die Stud­is, ihren Plun­der nicht über­all auszubre­it­en. Ist son­st nicht so meine Art. VP 13A.7
    Ord­nungs-Anspruch wächst. Offene Tür zum Abstell­raum stört eben­so wie die verbliebe­nen Spuren von Milchzuck­er auf dem Tisch. VP 13A.18
    Bedürf­nis beim Sch­aben, es genau vom Mörs­er abzusch­aben. VP 7.B. 2
    Es ist mir wichtig, dass ich das Ver­reiben in gle­ich­er Geschwindigkeit und Takt mache. VP 7.B. 6
    Beim Spachteln immer gle­ich zuerst die Seit­en­rän­der schön absch­aben: Sehr präzise, danach kann ich darauf zeich­nen. VP 7.B. 44
    Wieso zum Teufel ste­ht die Tür zur Abstel­lka­m­mer schon wieder offen? Hat­te sie doch eben zugemacht! Ärg­er­lich. VP 13B. 37
    Exak­te For­mulierung beim Notieren ist mir sehr wichtig. VP 13A.27

    Rechts herum oder links herum?
    Rechts rum ver­reiben und auch mit Spa­tel absch­aben kor­rekt- links rum wäre nicht kor­rekt. VP 2.A.10
    Ich drehe den Stös­sel in eine Rich­tung, über­lege mir, wie sich Drehun­gen in die andere Rich­tung anfühlen würde und ver­spüre den Drang nach ein­er Rich­tungsän­derung. Ich gebe ihm nach und wech­sle die Rich­tung. VP 3.A.4
    Wollte aber alles sehr kor­rekt machen, damit kein Pul­ver raus­fliegt und so dass die Drehung immer im Uhrzeigersinn ist. VP 7.B. 16
    Habe ange­fan­gen, die Hände zu wech­seln, mal links, mal rechts. Will es mit der linken Hand auch so kor­rekt machen kön­nen wie mit der recht­en. VP 7.B. 43
    Handwech­sel von rechts nach links. VP 7.A.50
    Oft Gedanken bezüglich links und rechts: Abwech­seln der Hände und der Drehrich­tung, das The­ma der richti­gen und aus­geglich­enen Rich­tung kommt immer wieder. VP 14.B. 4
    Es hat mich sehr gestört als ich sah, dass jemand gegen den Uhrzeigersinn dreht, da es aus mein­er Sicht nicht kor­rekt war. VP 7.B. 18

    Chaos
    Habe über­all Pul­ver, Riesen­sauerei. VP 9.A.48
    Konzen­tra­tion lässt nach beim Ver­reiben, Pul­ver fliegt aus dem Gefäss. VP 10.B. 28
    Gegen­pro­gramm gegen die fehlende Energie: Milchzuck­er mit Schwung über den Tisch ver­schüt­ten! VP 13A.17

    Hal­biert
    Spateln: Damm (Tren­nung von 2 Hälften / Seit­en). VP 2.A.14.
    Sch­abe die Mis­chung akku­rat in zwei Hälften zusam­men. VP 13A.9

    Abnei­gung gegen Zahlen (sind leb­los, unsym­pa­thisch). VP 2.A.19

    Moti­va­tion­ss­chub. VP 10.A.11
    Leis­ten wie ein Pferd. VP 9.B. 27
    Treibe mich sel­ber immer wieder an. VP 11.A.10
    Ste­haufmän­nchen. VP 11.A.12
    Mag keine Abwech­slung, Rou­tine ist mir wichtig. VP 11.A.26
    Sturheit. VP 8.B. 8
    Denke daran, dass es wichtig ist, in Bewe­gung zu bleiben. Auf keinen Fall anhal­ten, solange man in Bewe­gung ist, gibt es kein Prob­lem. VP 9.B. 26

    Zukun­ft, Planung
    Viele Gedanken um die Arbeit: Wie geht man vor bei gewis­sen Din­gen? Pla­nung – alles sehr real­itäts­be­zo­gen. VP 13.A.22
    Freue mich auf bevorste­hende Ereignisse. VP 10.A.12
    Erwartend; warten. VP 5.B.2

    INNERE BILDER WÄHREND DER VERREIBUNG

    Reisen
    Mit diesem gle­ich­müti­gen, uner­schrock­e­nen, arbeitswilli­gen Eifer (wie er sich in der Ver­rei­bung ein­stellt) musste man aus­ges­tat­tet sein, um grosse Forschungsreisen in fremde Kon­ti­nente zu unternehmen. Füh­le mich Reisenden wie Hum­boldt, Con­stan­tin Her­ing oder Sibyl­la Mer­ian sehr ver­bun­den. VP 13A.26
    Ich möchte sofort auf eine Wel­treise mit meinen Kindern und meinem Mann. VP 6.A.21
    Gedanken: Sitze im Wagen hin­ter ein­er alten Dampflok, das Geräusch des Pis­tills beim Ver­reiben klingt wie die Dampfkol­ben der Lok. Ich spüre die kalte Zugluft, welche unter dem Wagen durch die Holzdie­len drückt, auf denen wir am Boden zusam­mengepfer­cht sitzen. VP 9.B. 11
    Gedanken an Reisen in weite Ferne. VP 9.B. 12
    Füh­le mich wie ein Kutsch­er auf der Postkutsche, der während der Fahrt schläft. VP 9.B. 24

    Meer, See
    Ich sehe das Meer, welch­es sich glitzernd und ruhig vor mir aus­bre­it­et. VP 3.B.28
    Füh­le eine Ruhe, wie unter Wass­er. Sehr angenehm. VP 4.B.5
    Sand, Wass­er, Meer­wass­er, sehe mich am Strand. VP 4.B.17
    Ver­graben, wie eine Muschel im Sand. VP 4.B.18
    Ich denke an einen Tin­ten­fisch, der im Meer schnell schwimmt. Salzwass­er strömt durch den Tin­ten­fisch. VP 6.A.19
    Ich spüre Sand und finde mich an einem ein­samen, weit­en Strand mit dun­klen Gewit­ter­wolken wieder. VP 3.A.10
    Lust auf Salz (zu riechen). VP 6.A.28
    Der Milchzuck­er, der durch die schnelle Drehung beim Ver­reiben nach unten fällt, sieht irgend­wie toll aus, wie eine fort­laufende Welle. VP 7.B. 33

    Sand
    Ich spüre Sand und finde mich an einem ein­samen, weit­en Strand mit dun­klen Gewit­ter­wolken wieder. VP 3.A.10
    Gefühl von Sand beim Schreiben, es nervt mich ein wenig. VP 11.B. 40
    Denke an Quarzsand, Glass­cher­ben. VP 9.B. 3
    Das ver­schüt­tete Milch­pul­ver auf dem Papi­er unter mein­er schreiben­den Hand nervt mich sehr, es erin­nert mich an die alten Zeit­en, als der Löschsand beim Schreiben mit Fed­er und Tinte über­all auf der Schrei­bun­ter­lage verteilt war. (Habe noch nie Löschsand benutzt). VP 9.B. 23
    Ich denke an Sand, der Boden in ein­er Behausung, voll bedeckt mit Sand. VP 9.A.45

    Berge
    Berge, Berg­panora­men. VP 2.A.3
    Vater von Part­ner (ver­stor­ben, begeis­tert­er Berggänger) VP 2A.7
    Gedanken an Gletsch­er, Eis und Gletsch­erspal­ten. VP 9.B. 9
    Gedanken an anstren­gende Über­querung von schneebe­deck­ten Bergen, zu Fuss, ohne dass ein Ende in Sicht wäre. So wie die Anstren­gung der Ver­rei­bung. Es hört nicht auf, geht immer weit­er, kein Ende in Sicht. VP 9.B. 10
    Gedanken an Petrol, Öl, Öllam­p­en, Arbeit­en im Bergstollen unter Tage. Es ist dunkel, riecht von den Petrol­lam­p­en. VP 9.B. 14.
    Denke an Law­inen. VP 9.B. 15
    Denke an spröde Fels­brock­en, wie dun­kler Schiefer­stein mit tiefen Furchen. VP 9.B. 28
    Im Pul­ver gese­hen: Bergkristall­stufe und Eiskristalle ein­er Schneeflocke. VP 9.A.43
    Gedanken an Berge, Vulkan. VP 10.B. 31
    Bezug zu Feuchte, Wass­er. Bild von ein­er Schlucht. VP 11.A.20
    (…) Die Sub­stanz kriecht die Wände hoch und bildet hohe Gebirge ab (…) VP 13B. 32

    Gewit­ter
    Gedanken an Gewit­ter mit Blitz. VP 10.B. 32
    Ich spüre Sand und finde mich an einem ein­samen, weit­en Strand mit dun­klen Gewit­ter­wolken wieder. VP 3.A.10
    Mir kom­men die Worte Tod und Zer­störung in den Sinn. Ich finde mich in (allen?) Gewit­tern wieder, in die ich in der Natur ger­at­en bin – bis hin zu mein­er Kind­heit. Ich werde wed­er nass, noch habe ich Angst. Ich bin abgeschirmt und beobachte die Szenen aus der Sicht ein­er unbeteiligten Drittper­son. VP 3.A.19

    Herz
    Herz sicht­bar im Pul­ver. Es kom­men Gedanken auf an Hochzeit und meinen Fre­und, aber auf ein­er sehr neu­tralen Ebene. Gedanken wie es wohl wäre und wie es ablaufen würde. VP 7.B. 32
    Sehe das Bild eines Herz­muskels im Pul­ver. VP 9.B. 6
    Puls, Blut­druck: Pul­ver pulsiert oben am Rand der Schale rauf und runter wie ein Herz. VP 9.B. 8
    (…) In der Mitte entste­hen jet­zt aller­hand Bild­chen, so wie ich es von anderen Ver­rei­bun­gen kenne. Z.B. Herzen. VP 13B. 32

    Gedanken an alte Zeit­en, vor über 200 Jahren u. mehr, Märk­te, unsaubere Umge­bung. VP 9.B. 13.

    Pul­ver an der Mörtel­wand sah aus wie weisse Wolken am Him­mel. VP 1A.8
    Wolken, Leichtigkeit. VP 2A.17
    Bild vom Vogel der fliegt. Stim­mung: wie abgekop­pelt, Abstand von allem. VP 1A.9
    Ich sehe vier Vögel an der Decke des Schulz­im­mers. VP 6.A.23
    Aus dem Nichts kam mir Vogelkot in den Sinn. VP 7.A.64
    Ich bin offen zum Him­mel und ver­bun­den mit der Erde. VP 6.A.27

    Habe einen Pilz gese­hen in der Masse. VP 7.B. 14.
    Pilz Gedanken kom­men immer wieder. VP 7.B. 25

    Ich befinde mich im Wald und sehe von unten in die Bäume hoch. Auf den Blät­tern ist die san­fte Feuchtigkeit eines Som­mer­re­gens in Form von einzel­nen Wassertropfen zu sehen. VP 12.A.24
    Ich rieche den Geruch von Erde und küh­ler Luft. Ich sehe nochmals den Wald und die Son­nen­strahlen, die durch die Baumwipfel und Blät­ter scheint. Schaue von unten in die Bäume. VP 12.A.25

    Ist es die Nabelschnur von einem Tier? Es war irgend­wie immer ein tierisches Gefühl da. VP 7.A.71

    Ele­fant
    Sehe einen Ele­fan­ten mit Rüs­sel in der Sub­stanz. VP 7.A.73
    Der Ele­fant taucht immer wieder auf, auch beim Ver­rühren: Durch den Rhyth­mus und die Bewe­gung meines Kör­pers fühlt es sich so an, als würde ich auf einem Ele­fan­ten reit­en (habe ich mal im Kinder­zoo gemacht und das hat sich wirk­lich gle­ich ange­fühlt wie bei der Ver­rei­bung!). VP 7.A.74
    Sehe einen Ele­fan­ten, der Wass­er durch den Rüs­sel bläst. VP 6.A.29

    Höre den Galopp von Pfer­den beim Mörsern. VP 7.A.72

    Plöt­zlich ein Sala­man­der im Milchzuck­er. VP 13B. 34

    Sehe ein Affen­gesicht in der Sub­stanz. VP 7.A.54

    Mond
    Sehe beim Spachteln eine Mond­sichel an der Mörser­wand. VP 7.A.49
    Sehe Muster wie Mond / Halb­mond / Mondwech­sel im Pul­ver. VP 9.B. 7

    Sehe ein Auge in der Sub­stanz. VP 7.A.52
    Musste immer den gle­ichen Punkt anstar­ren, da kam so eine Schwere auf. VP 7.B. 10
    Starre auf einen Punkt, dieser zieht mich so rein. VP 7.B. 11
    Ich sehe die Karikatur eines Auges mit Wim­pern, aus welchem einzelne Trä­nen herun­ter­fall­en. Das Auge blickt seitlich von oben links auf mich herunter. VP 3.32

    Spi­rale, Schnecke
    Die Bewe­gun­gen wer­den rund, ich betra­chte die schöne Spi­rale, die im Mörs­er ent­standen ist. VP 3.A.8
    Ich nehme eine glänzend-sil­ber­graue Sch­necke wahr, die jedoch platt ist, wie eine Ver­steinerung. Los­gelöst von ihr sehe ich zwei Füh­ler. VP 3.A.9
    Die Sch­necke ist schwarz gewor­den. VP 3.A.17
    Ammonit kommt mir in den Sinn. Vielle­icht das Muster in der Reib­schale. VP 4.B.3

    Töpfern
    Töpfern. VP 2A.18
    Denke an Lehm und Töpfern. VP 9.B. 25

    Bilder erscheinen nur am Ende der Ver­rei­bung: Ich sehe eine gelbe Blume. Ich rieche sie nicht, spüre aber ein Kribbeln im Rachen. VP 3.B.27

    Pul­ver haftet ungewöhn­lich, wie kleine erhöhte Leber­flecke am Rand der Schale. VP 9.B. 36

    VERHÄLTNIS ZUR SUBSTANZ WÄHREND DER VERREIBUNG

    Sub­stanz A (Harz)
    Fluffig. VP 7.A.53
    Ver­reiben geht zeitweise ganz leicht, wie von selb­st, wie kein Kon­takt zu Sub­stanz nötig (keine Kraft aufwen­den müssen). VP 2A.22

    Fühlte mich mit B viel wohler. VP 7.A.70
    Häs­sig, nervös, ungeduldig, keine Konzen­tra­tion. Möchte es aber! VP 4.A.19
    Mit Druck, unter Druck läuft es bess­er. VP 11.A.15
    Ich spüre kurz eine wohlige Müdigkeit, die jedoch sofort abgelöst wird vom Bedürf­nis, die Sub­stanz zu zer­quetschen und zu mal­trätieren. Ich zer­reibe und stosse druck­voll bis gewalt­tätig, in alle erden­klichen Rich­tun­gen. VP 3.A.6
    Kräftiges Reiben, am Kämpfen mit den Restkrümeln. Gute, arbeit­same, pro­duk­tive Energie. VP 13A.21
    Ver­spüre einen starken Wider­stand in der Ver­rei­bung. Es ist starr, grob, kle­brig, vor allem zum Beginn der Ver­rei­bung bis zum Zufü­gen der zweit­en Por­tion Milchzuck­er, aber auch danach hält es noch an, bis wir mit C2 begin­nen. VP 12.A.19
    Stim­mung kämpferisch: Dich krieg ich klein! Par­tikelchen im Mörs­er scheinen hart­näck­i­gen Wider­stand zu leis­ten. VP 13A.3
    Ver­rei­bung ver­lief die let­zten sieben Minuten völ­lig gle­ich­mäs­sig, fast mech­a­nisch. Kon­nte nicht aufhören, um dies zu notieren. VP 13A.24
    Die Pul­ver­masse klebt jet­zt am Schalen­rand, als hätte sie vom schweis­si­gen Raum Feuchtigkeit aufgenom­men. VP 9.A.49
    Das Ver­reiben pro­duziert heute richtige „Werk­stattgeräusche“. Arbeit, Maschi­nen, Kraft… VP 13A.10
    Werde erneut zu ein­er Art Ver­reibe­mas­chine. Kraft ohne Ende, regelmäs­sige ungerührte Geduld. VP 13A.31

    Indif­fer­ente Hal­tung zur Sub­stanz, ich ver­misse die angenehme Nähe zur Sub­stanz B. Aber auch keine Abnei­gung, son­dern schlicht kein Bezug zur Sub­stanz A. VP 14.A.10
    Viele alltägliche Sachen gehen mir durch den Kopf. Muss mich sam­meln und in mich gehen und auf die Sub­stanz einge­hen. VP 7.A.48

    Sub­stanz B (Saft / Blut)
    Ver­reiben der Sub­stanz war sehr angenehm, eine schöne Masse ent­stand. VP 1B.1
    Will mit der Sub­stanz fein umge­hen. Luftige, schöne Kon­sis­tenz. Habe mich sehr wohl mit ihr gefühlt und fand es sehr schön, sie zu ver­reiben. VP 7.B. 1
    Arbeite gerne mit der Sub­stanz. Beim Sch­aben fange ich an zu zeich­nen, habe völ­lig vergessen, dass ich ja sch­aben sollte. VP 7.B. 36
    Wohlwollen, schöne Sub­stanz, füh­le mich sehr wohl. VP 7.B. 4
    Fed­er­le­icht. Habe einen Vogel gese­hen; Gefühl, die Sub­stanz will so sein wie ein Vogel. VP 7.B. 7
    Ich betra­chte die Sub­stanz und füh­le mich schon nur beim Anschauen ver­söh­nt. So, wie sie aussieht, ist sie auch zum Zer­reiben: har­monisch, rund, weich, ohne Kan­ten, ver­söhn­lich, fre­undlich, hell. Sie haftet nicht so stark am Mörs­er und am Stös­sel wie Sub­stanz A. Ich frage mich, ob ich weniger inten­siv mörsere oder ob es generell an der Sub­stanz liege. VP 3.B.24
    Spielerisch – bin nicht mehr so am Arbeit­en wie mit der Sub­stanz A am Vor­mit­tag. Das Mate­r­i­al ist fluffy, leicht, in der Mitte entste­hen jet­zt aller­hand Bild­chen, so wie ich es von anderen Ver­rei­bun­gen kenne. Herzen, Weg­gli, Sch­neck­en – oder das Ganze kriecht die Wände hoch und bildet hohe Gebirge ab, manch­mal bis man es fast nicht mehr sieht. VP 13B. 32
    Weich, Gefühl wie Pud­ding. VP 5.B.14.
    Weich und fluffy. VP 5.B.15, 7.B. 46
    Gefühl, dass es noch weich­er ist. VP 7.B. 8
    Zuck­er­wat­te (Mas­chine) aus der Sub­stanz ent­standen. VP 5.B.16

    Zu viel Druck und zu schnelles Arbeit­en ist nicht gut bei der Ver­rei­bung. VP 11.B. 38

    Die Sub­stanz ver­hält sich wie ein Teig in der Knet­mas­chine VP 7.B. 45
    Gefühl, gegen Wider­stand «anar­beit­en» zu müssen. VP 2B.29
    Drang schnell zu sein, schnell zu ver­reiben. VP 5.B.33
    Schnelle Bewe­gun­gen, getrieben sein. VP 7.B. 13.
    Geschwindigkeit: Drang, schnell und hart zu ver­reiben. VP 5.B.20
    Eile. VP 8.B. 5
    Gefühl von Geschwindigkeit kam wieder auf. VP 7.B. 19
    Geschwindigkeit. Schnelle, aber kon­trol­lierte Drehun­gen. VP 7.B. 29
    Es ist wie ein Getrieben­sein von der Bewe­gung und dadurch, dass der Milchzuck­er immer gle­ich von der Mörser­wand run­ter­fällt. VP 7.B. 12

    Ord­nung muss immer noch sein, aber es hat was weniger Solides an sich. Sin­niere dem nach, schliesslich fällt mir als Ver­gle­ich ein: Es ist mehr san­guinisch, nicht so… Das Wort fehlt im Moment. Und dann muss ich nur noch grin­sen von wegen san­guinisch, san­guis, Blut, Drachen­blut… VP 13B. 35

    Ab und zu das Bedürf­nis, ganz langsam zu drehen und mit dem Milchzuck­er schöne Wände zu for­men. VP 7.B. 9
    Langsam. VP 8.B. 6

    Unver­bun­den mit der Sub­stanz, da ist nichts, leer. VP 5.B.38
    Keine Lust mehr, Lust­losigkeit, möchte am lieb­sten gle­ich aufhören und davon­laufen. VP 2B.28

    Ver­hält­nis zur Reibschale
    Inniges warmes zärtlich­es Gefühl beim Hal­ten der Schale auf meinem Schoss. VP 14.B. 1
    Habe Schale auf dem Bauch beim Ver­reiben, fühlt sich warm und gebor­gen an, heimelig und «im Moment sein». VP 9.A.47
    Ich halte den Mörs­er verkrampft und falle in heftige, kraftvolle Drehbe­we­gun­gen zurück, die ich jedoch als unrund empfinde, als wäre der Mörs­er gewellt. VP 3.A.7
    Halte den Mörs­er mit mein­er linken Hand umschlossen, liebevoll und so, als müsste ich ihn beschützen. VP 3.A.13.

    ZEIT

    Ich singe inner­lich das Lied: «Flieg mit mir durch Raum und durch Zeit». VP 6.A.25
    Die Zeit erscheint mir end­los. Ich ver­liere das Gefühl für die Zeit. VP 12.A.30
    Zeit verge­ht viel langsamer als zuvor. VP 7.A.65
    Zeit geht nicht rum, jede Ein­heit von Ver­rei­bung dauert ewig. VP 2B.25
    Obschon es mir wohl ist, verge­ht die Zeit erstaunlicher­weise langsam. VP 3.B.26
    Ungeduld, die Zeit verge­ht nicht. VP 6.B.7
    Zeit verge­ht sehr langsam. VP 11.B. 41
    Die Zeit verge­ht langsam, schaue immer wieder auf die Stop­puhr, wann die 7 Minuten jew­eils wieder vor­bei sind. VP 14.B. 3
    Die Zeit verg­ing rasend schnell. VP 3.A.22
    Die Zeit verge­ht schnell. VP 6.A.26, 13A.28, 4.B. 12
    Die Zeit verge­ht schneller als bei Sub­stanz B. VP 14.A.9
    Zeit verge­ht mir zu schnell, vor allem beim Reiben. Beim Sch­aben danach habe ich automa­tisch die gle­iche Bewe­gung weit­ergemacht. VP 7.B. 15, 7.B. 30
    Zeit verge­ht schnell, wie unbe­wusst, kein Zeit­ge­fühl. VP 4.B.4

    ALLGEMEINSYMPTOME

    Temperatur, Wetter

    Warm/stickig. VP 1A.2
    Ich empfinde kurz eine grosse Hitze in mir. VP 3A.16
    Füh­le Hitze. Im Schulz­im­mer ist es heiss. VP 4B.1
    Hitzege­fühl und Schweiss. VP 4B.8
    Wärme überkommt mich. VP 6B.4
    Schwitzen am Oberkör­p­er. VP 14* B 5
    Schwitzende Füsse; wech­selt in wohliges Wärmege­fühl in den Glied­massen. VP 10.A 10

    Drang, an die frische Luft zu gehen. VP 10.A 18
    Gefühl von kaltem Wind. VP 10.B 33
    Zugluft stört mich am Rück­en, obwohl mir immer noch heiss ist. VP 13* A 20

    Nach dem Regen und der frischen Luft ist es mir wohl. VP 12.A 18
    Habe mich sehr gefreut über die Sonne, die plöt­zlich gekom­men ist. VP 7.B 22
    Das Wet­ter nervt. VP 5B.19

    Müdigkeit, Schlaf

    Ruhe. VP 8.B 7
    Angenehme Entspan­ntheit. VP 2A.6
    Der Kör­p­er ist entspan­nt, die Atmung ruhig und tief. VP 6B.3
    Eine gewisse Schwere, welche ich aber als angenehm emp­fand. VP 7.B 40
    Schw­erege­fühl. VP 10.B 35

    Schläfrig. VP 1A.3, 1B.2
    Werde extrem schläfrig. VP 9.B 32
    Müdigkeit, Schläfrigkeit. VP 11.A 9, 6B.15, VP 6B.6, 7.B 47, 7.A 55, 8.B 4, 11.B 34, 10.B 34, VP 14* A 8
    Extreme Müdigkeit. VP 7.A 58, 9.A 41
    Starke Müdigkeit, kön­nte sofort ein­schlafen. VP 2B.30
    Es über­man­nt mich eine Lethargie, ich füh­le mich wie in Trance, benebelt und weg. VP 12.A 26
    Abdriften und ins Leere star­ren. Müdigkeit oder Gle­ichgültigkeit. VP 12.A 27
    Schla­gar­tig extrem müde. Wie ein nass­er Sack, der über mich gefall­en ist. Schliesse die Augen und ver­suche schlafend zu ver­reiben. (…) VP 13* B 36
    Tod­müde. Nach Schliessen der Augen sofort wegtre­tendes Gefühl. Nach dem Öff­nen ver­wirrt und «ver­schupft», des­ori­en­tiertes Gefühl. VP 5B.37
    Energie dro­ht plöt­zlich ins Boden­lose zu kip­pen. „Muss an mich hal­ten“. Gäh­nen. VP 13* A 6

    Ich bin geistig müde. VP 3A.12
    Benom­men­heits­ge­fühl wie angetrunk­en. VP 9.B 30
    Ich bin immer noch müde, spüre aber son­st keine Gefüh­le. VP 3A.20
    Schlapp, müde, tod­müde. VP 5B.22

    Muss Augen schliessen (Gefühl wie Sekun­den­schlaf). VP 2B.36
    Bedürf­nis, die Augen zu schliessen. VP 7.B 21
    Schwere Augen. VP 6B.1

    Gäh­nen anfal­lar­tig mit Trä­nen. VP 5B.23, 6B.14, 6B.5
    Gäh­nen, Müdigkeit. VP 11.A 23

    Füh­le mich sehr schläfrig, mit komis­chem Kopf und Übelkeit. VP 7.A 63
    Träge. VP 5B.13

    Extreme Müdigkeit während der gesamten Ver­rei­bung, fast mit Angst ver­bun­den, während der Ver­rei­bung einzuschlafen und so den Milchzuck­er auf dem Boden zu ver­lieren. VP 14* B 2

    Speisen und Getränke

    Lust auf Schoko­lade. VP 6B.9
    Appetit auf Vanil­leglace (Kaltes). VP 10.A 19
    Lust auf Süss­es. VP 10.B 36

    Emp­fand das Mit­tagessen als extrem ver­salzen (habe son­st gerne salzige Speisen) VP 7.B 48
    Lust auf Salz (zu riechen). VP 6A.28

    Lust, etwas Kaltes zu trinken. VP 10.A 4
    Durstig. VP 13* A 29
    Durst, trinke immer wieder einen Schluck. VP 14* B 6

    Geräuschempfindlich

    Geräusche der Ver­rei­bung sind sehr nervig. VP 5B.34
    Die Geräusche der anderen machen mich wahnsin­nig! VP 12.A 23
    Kratzgeräusche sind unan­genehm laut, stören, ner­ven, brechen wie Welle über mich ein. VP 2B.31
    Geräusche der anderen stören mich sehr, vor allem das Sch­aben. VP 7.A 51
    Das Sch­aben kommt mir unendlich laut vor. Es stört mich, dass die anderen so einen Krach damit machen und bringt mich von mein­er eige­nen Konzen­tra­tion weg. Ich möchte gerne bei mir bleiben. VP 12.A 20
    Mich stören anfangs die von hin­ten kom­menden Töne, die durch heftige Stösse im Mös­er verur­sacht wer­den. Nach kurz­er Zeit höre ich nur noch die kreisenden Bewe­gun­gen von allen Seit­en. VP 3A.3
    Mich nervt das hek­tis­che Gek­lopfe der Kol­le­gin vor mir. VP 12.A 22
    Laute Geräusche: Verreibung/Schaben erscheint extrem laut. Bin total gen­ervt und aggres­siv. VP 5B.18
    Denke an Zäh­neknirschen. VP 9.B 16
    Denke an das Knirschen von Trit­ten im Schnee. VP 9.B 17

    Wollte nur noch hören und die Augen schliessen. VP 7.B 23
    Füh­le mich von Reibegeräuschen und anderen Ein­drück­en über­haupt nicht gestört. Eher „dick­häutig, sol­id, kräftig. VP 13* A 15

    Geruchsempfindlich

    Starke Abnei­gung gegen den üblen Kaf­feegeruch nach der Pause, es riecht wie Katzen­pisse. VP 9.B 29
    Rieche Zigaret­ten von draussen, starke Abnei­gung gegen den Geruch, wie beim Kaf­fee. VP 9.B 34
    Blü­ten­duft im Wech­sel mit unan­genehmem Geruch. VP 5B.17

    Linke Kör­per­seite aktiv­er, wach­er. VP 6B.12
    21 Symp­tome betr­e­f­fen die linke Körperseite,
    28 die rechte

    Inner­lich zit­trig, wie nach gross­er Erschöp­fung. VP 13* A 5

    Schwingende Bewegung

    In den ersten Minuten spüre ich, wie mein Hirn bei den run­den Ver­reibebe­we­gun­gen mitschwingt. VP 3A.2
    Schla­gar­tig extrem müde. Wie ein nass­er Sack, der über mich gefall­en ist. Schliesse die Augen und ver­suche schlafend zu ver­reiben. Dabei gerät der ganze Kör­p­er in eine schwin­gende, gelöste Bewe­gung, fast wie ein Tanz. Lockere Gelenke, reak­tiv dazu eine fast verkrampft hal­tende Musku­latur – damit nicht alles auseinan­der­fällt. VP 13* B 36
    Der Ele­fant taucht immer wieder auf, auch beim Ver­rühren: Durch den Rhyth­mus und die Bewe­gung meines Kör­pers fühlt es sich so an, als würde ich auf einem Ele­fan­ten reit­en (habe ich mal im Kinder­zoo gemacht und das hat sich wirk­lich gle­ich ange­fühlt wie bei der Ver­rei­bung!). VP 7.A 74

    LOKALSYMPTOME

    Kopf

    Ganze Energie konzen­tri­ert sich auf den Kopf. VP 11.A 17
    Kopf muss gehal­ten / gestützt wer­den. VP 11.A 18
    Möchte den Kopf auf dem Tisch abstützen, aber habe Angst, dass dadurch die Kopf­schmerzen zurück­kom­men. VP 9.B 33

    Schaud­er auf der Kopfhaut. VP 5B.26
    Käl­tege­fühl auf der Kopfhaut. VP 7.A 69
    Heiss­er Kopf, heiss­es Gesicht, heisse Ohren. VP 11.A 3
    Hautjuck­en Kopf. VP 1A.4

    Schweiss: Nasen­rück­en, Rück­en (Mitte, Wirbel­säule), Stirn (Haaransatz). VP 4B.2

    Kopf fühlt sich dumpf an, es zieht Rich­tung Augen. VP 7.B 17
    Schw­er­er Kopf, dumpfes Gefühl in Stirn und Augen. VP 7.B 34
    Dumpfes Gefühl im recht­en Auge und der Kopf­seite. Beim vorheri­gen Ver­rei­bungsab­schnitt war das weg. VP 7.B 42
    Dumpfes Gefühl in der Stirnge­gend. VP 7.B 5
    Rechts hin­ter dem Augapfel ein dumpf-stechen­der Druckschmerz. VP 7.B 39
    Stirnkopf­schmerz stechend, rechts. VP 5B.25
    Stiche in der recht­en Schläfe. Es pocht und ist sehr unan­genehm und schmerzt. VP 12.B 32

    Starkes Pochen in der recht­en Stirn. VP 12.A 1

    Druck auf Schläfen, Augen und Stirn. VP 6 B.2
    Druck auf den Kopf, linke Stirn. VP 10.A 7
    Druck linke Stirn. VP 10.A 21
    Druck Kopf rechts, ober­halb Auge (nur kurz). VP 2A.5
    Druck rechter Hin­terkopf. VP 10.A 24
    Druck auf den Hin­terkopf zieht Rich­tung recht­es Auge. VP 10.B 37
    Druck­ge­fühl Neben­höhlen (Wan­gen). VP 4B.7

    Kopf­schmerzen wie von einem Helm umschlossen. VP 9.B 20

    Kopf­schmerz ziehend in die Stirn. VP 10.B 41
    Ziehen Kopf re runter zum Hals. VP 2A.8

    Schwindel

    Schwindel­ge­fühl. VP 2B.32
    Drehschwindel. VP 7.A 66

    Augen

    Trock­en­heit Augen, beson­ders recht­es Auge. VP 1A.5
    Bren­nen der Augen und trock­ene Augen. VP 12.A 3
    Augen bren­nen. VP 5B.27
    Bren­nen in den Augen. VP 10.B 40
    Augen­bren­nen rechts trotz Brille. VP 13* A 1
    Bren­nende Augen, Trä­nen am linken Auge. VP 6B.8
    Bren­nen über den Augen. VP 12.A 4
    Augen bren­nen auch rund­herum, Hitzege­fühl, Aus­bre­itung über die Brauen zur Stirn. Möchte in den Spiegel schauen um zu nachzuse­hen, ob alles hochrot ist. VP 13* A 11

    Juck­en auf dem recht­en Auge, auf dem Ober­lid, am Wim­per­nansatz. VP 12.A 5
    Augen­juck­en recht­es Auge, wie wenn Sand im Auge wäre. Ich möchte auf­ste­hen und schauen, ob ich etwas auf der Kon­tak­tlinse habe. VP 11.A 19
    (…) Sand­ko­rnge­fühl im re Auge. VP 13* A 12

    Druck­ge­fühl Auge rechts. VP 2A.11
    Zuck­en am linken Auge. VP 10.A 8

    Wie Nebel vor den Augen. VP 4B.10
    Die Akkom­mo­da­tion des linken Auges fällt mir schw­er. Es driftet nach innen ab und die Schärfe des Sehens geht in bei­den Augen ver­loren. VP 12.A 2

    Nase

    Trock­ene Schleimhäute (Nase, Hals, Rachen). VP 11.A 1

    Einat­mung ist erschw­ert. VP 11.A 5
    Nase freies Gefühl (freier als bei Sub­stanz A). VP 2B.23
    Nase Kitzeln rechts, löst Niesen aus. VP 5B.28
    Nase kitzelt links. Leichte Abson­derung im linken Nasen­loch. VP 6B.11
    Verätztes Gefühl in der Nase. VP 11.A 4
    Nasen­bluten rechte Seite. VP 11.A 6
    Es entste­ht ein unan­genehmer Druck auf der Nasen­wurzel. VP 12.A 6
    Stören­der Geruch in der Nase. VP 6B.13

    Ohren

    Juck­en recht­es Ohr. VP 1A.6
    Taub­heits­ge­fühl, Druck auf den Ohren. VP 10.A 20
    Ziehen linkes Ohr. VP 10.A 25

    Mund

    Salziger Geschmack im Mund. VP 11.A 7
    Met­allis­ch­er Geschmack im Mund. VP 11.B 35
    Die Zunge wird pelzig. VP 12.A 8

    Der Mund wird trock­en im hin­teren, im vorderen Teil nimmt kurz darauf die Spe­ichel­pro­duk­tion zu. VP 12.A 7
    Spe­ichelfluss wird angeregt. VP 10.B 38
    Die Spe­ichel­pro­duk­tion im Mund steigt, er sam­melt sich sog­ar am Zun­gen­grund an. VP 12.A 9

    Hals, Kehlkopf

    Hal­skratzen. VP 1A.1
    Gefühl von Schärfe im Hals. VP 5B.29
    Gefühl von Enge, beim Atmen (Kehlkopf). VP 4A.21
    Im inneren Hals ein komis­ches Gefühl: Wie Längsstiche. VP 7.A 57
    Kitzeln im Hals, Spe­ichelfluss wird angeregt. VP 10.A 23
    Trock­en­er Hals, Hitzege­fühl im Hals. VP 11.A 2
    Bren­nen im Rachen. VP 11.B 27
    Stechen im Schlund/Kehlkopfbereich. VP 12.A 10
    Kitzen­des Gefühl im Kehlkopf, Bedürf­nis mich zu räus­pern. VP 12.A 11
    Bren­nen im Hals, rechts, am Gau­men­bo­gen. VP 13* A 2

    Rücken

    Warmer Punkt Wirbel­säule etwa in Mitte. VP 2A.15
    Nack­en fühlt sich steif an. VP 7.A 62
    Muss mich aufrecht hin­set­zen. VP 7.A 61
    Das Bedürf­nis mich aufrecht hinzuset­zen, eine gute Hal­tung zu haben. VP 7.B 31
    Rück­en­muskeln lock­ern sich wie bei einem Muskel­re­lax­ans. VP 9.B 1
    Druck rechte Lenden­wirbel­säule. VP 10.A 5
    Druck auf den Steiss. VP 10.A 6
    Druck rechte Nierenge­gend. VP 10.A 22
    Schaud­er läuft über den Rück­en. VP 10.B 42
    Nack­en­schmerzen ziehend im Bere­ich der Hal­swirbel­säule zwis­chen C3‑6, links mehr als rechts. VP 12.A 12
    Eine starke Schwere im Bere­ich der Wirbel­säule, im Über­gang Brust- und Lenden­wirbel­säule. VP 12.B 38
    Schmerz im Bere­ich von TH7, gürtelför­mig und beson­ders stark eine Hand­bre­it neben der Wirbel­säule (Anmerkung nach der Ver­rei­bung: der Bere­ich ist Inner­va­tion­s­ge­bi­et von Magen, Pankreas und Leber). VP 12.B 39
    Gefühl, der Rück­en breche. VP 12.B 40
    Nach der Ver­rei­bung: Sehr sehr müde am Abend und recht früh eingeschlafen. Am Mor­gen mit wahnsin­nig starken Rück­en­schmerzen aufgewacht im Über­gang Brust- und Lenden­wirbel­säule, mit Zug über den linken Rip­pen­bo­gen zum Magen (kenne ich son­st nicht). Gefühl, mich kaum bewe­gen zu kön­nen. Dadurch ist das Bedürf­nis ent­standen früh aufzuste­hen. Die Bewe­gung und das warme Wass­er der Dusche haben gebessert, und das Gefühl ist ver­schwun­den. VP 12.42

    Obere Extremitäten

    Juck­reiz Schul­ter rechts. VP 2A.1
    Linke Schul­ter beim Acromion ein Gefühl, als ob der Knochen mit der Haut zusam­mengek­lebt wäre und bei jed­er kle­in­sten Bewe­gung eine Art Spannung/ Ziehen entstünde. VP 7.A 68
    Stecke viel Kraft ins Ver­reiben, daher schon nach kurz­er Zeit Schmerzen in Ellen­bo­gen, am recht­en Handge­lenk aussen, im recht­en Dau­men­grundge­lenk. VP 13* A 4
    Käl­tege­fühl über linke Schul­ter. VP 4B.16
    Zit­tern Hand, links (Schrift wird undeut­lich, muss mich konzen­tri­eren. (Anm. ich bin Linkshän­derin). VP 4B.15

    Untere Extremitäten

    Wärmege­fühl Fuss­sohle links, sobald Fuss eine Ober­fläche berührt (Boden, Bein…). VP 2A.13
    Muss Beine bewe­gen, Beine «nervös». VP 2B.37
    Kribbeln im Fuss­ballen, wie taub, links. VP 5B.32
    Juck­en an der Fuss­sohle rechts, als ob mich etwas stichelt. Muss kratzen. VP 7.A 56
    Kalte Beine. VP 10.A 9
    Kribbeln in den Füssen ab dem Knöchel seitlich bis zu den Zehen links mehr als re. VP 12.A 17
    Krampf in der Fuss­sohle links, der an der Innen­seite bis zur Basis Metacarpale 1 und 2 hochzieht. VP 12.B 41
    Meine Füsse sind angenehm warm. VP 3A.5
    Meine Fuss­sohle ist warm, die Zehen aber kalt. VP 3A.11

    Haut

    Juck­en Haut Gesicht, Schien­bein links. VP 2B.34
    Unter der Haut eine Art Käl­tege­fühl, ganz speziell, so ähn­lich wie im Hals (die Längsstiche). VP 7.A 67
    Gefühl, etwas (Fremd­kör­p­er) sei in der Haut, in den Poren, das man schlecht raus­bekommt. VP 9.B 4
    Aus­getrock­nete Haut, extrem trock­en. VP 9.B 5

    Magen, Abdomen

    Plöt­zliche, aber nicht lan­gan­hal­tende Übelkeit, mit Unwohl­sein. VP 5B.30
    Span­nungs­ge­fühl im Bauch. VP 5B.31
    Bauch­schmerzen als ob der Bauch platzt. VP 5B.39
    Übelkeit. VP 7.A 59, 75
    Übelkeit auf­steigend von Magen die Speis­eröhre hoch bis in den hin­teren Gau­men (eventuell vom Mit­tagessen?). VP 7.A 60
    Leichte Nau­sea. VP 10.B 39
    Ziehen und Schmerzen im Magen, begin­nend auf der linken Magen­seite, erstreckt sich ent­lang des Ober­bauch­es bis und mit Pankreas. VP 12.A 13
    Erneutes Ziehen im Ober­bauch, stärk­er als das erste Mal, zieht über das Pankreas zur Leber rüber. Begin­nt aber deut­lich am Magen. VP 12.A 14
    Bauch­schmerzen im Bere­ich Leber und Pankreas. VP 12.B 35
    Bauch­schmerzen in der Nabel­re­gion, im Bere­ich des Intestinum tenue. VP 12.B 36
    Es entste­ht ein Druck­ge­fühl im Bere­ich des recht­en Ovars. VP 12.B 37
    Kurz ein Zwick­en im recht­en Unter­bauch. VP 14* B 7
    Irgend­wann habe ich – allerd­ings nur den Bruchteil ein­er Sekunde im linken Unter­bauch stechende Schmerzen gespürt. VP 3A.23

    Brust

    Leicht­es Stechen 5. Interkostal­raum rechts. VP 9.B 19
    Stechen im Herz mehrmals hin­tere­inan­der, in der Grösse ein­er Strick­nadel. VP 12.A 15
    Hitze steigt vom Zwer­ch­fell nach oben, ent­lang des linken Armes bis in die Fin­ger hinein. VP 12.A 16
    Die Rip­pen und das Zwer­ch­fell sind starr und steif. VP 12.B 33
    Stechen in der Herzre­gion. VP 12.B 34

    ZUR SUBSTANZ

    Cro­ton lech­leri, San­gre de Gra­do, Drachenblut
    Fam­i­lie der Euphorbiaceae
    10–20 m hoher Baum, weit ver­bre­it­et in Südamerika.
    Speziell der blutrote Saft des Baums wird in der Naturheilkunde Südamerikas vielfältig angewendet.

    Tra­di­tionelle Anwendung
    Haut: Wun­den und Verbrennungen
    Magen/Darm: Magenulz­era, Durch­fälle (auch AIDS-korreliert)
    Weit­ere Wirkungen:
    antibak­teriell, antivi­ral, antimykotisch
    entzün­dung­shem­mend (auch Rheuma, Gelenkentzündungen)
    analgetisch
    gerin­nung­shem­mend (Uterus, Zahnextraktion)
    immun­mod­ulierend (Autoim­munkrankheit­en)
    antiox­ida­tiv, antimu­ta­gen (kreb­shem­mend)

    Zuge­lassen­er Wirkstoff
    Cro­fele­mer (SP-303): FDA-anerkan­nt seit 2012 für Durch­fälle in Zusam­men­hang mit AIDS (Diese sind oft medika­men­tös nicht leicht in Griff zu bekommen)
    Reisediarrhoe
    Her­pes gen­i­tal­is (äusser­lich als Salbe)

    Der für die Prü­fung ver­wen­dete Saft wurde in Peru fach­lich ein­wand­frei gewon­nen. Für die Ver­wen­dung als Prüf­sub­stanz wurde er orig­i­nal belassen. Nor­maler­weise wird der Saft mit Kon­servierungsmit­teln ver­set­zt, um einen raschen Ver­harzung­sprozess zu verhindern.
    Das für die Prü­fung ver­wen­dete Harz stammt von einem Baum, dessen Samen aus Peru stammt. Er wurde in der Schweiz gepflanzt, wuchs zu beachtlich­er Grösse her­an und wurde schliesslich vom Tropen­haus Wol­husen über­nom­men. Auf­grund seines immens schnellen Wach­s­tums musste der Baum immer wieder stark beschnit­ten wer­den. Dabei ent­stand jew­eils viel Saft, der sich inner­halb von weni­gen Monat­en in ein hartes Harz verwandelte.

    SUMMARY english version

    Exter­nal deter­mi­na­tion vs. self-determination

    Is it my path or is it giv­en from the outside?

    duty, sever­i­ty, right/wrong, responsibility
    (Inner) oblig­a­tion to work accu­rate­ly, to perform.
    Becomes a machine. Accu­ra­cy, cor­rect­ness, clean­li­ness, tidy, order, direc­tion of rota­tion, rou­tine with­out vari­ety, must dri­ve itself, stub­born­ness, go on, just don’t stop.
    Dri­ven, must work against a resistance.
    Boredom.

    One had to be equipped with this equani­mous, intre­pid, eager­ness in order to under­take great expe­di­tions to for­eign con­ti­nents. I feel very attached to trav­el­ers like Hum­boldt, Con­stan­tin Her­ing or Sibyl­la Merian.
    Feel like a coach­man on the stage­coach who sleeps dur­ing the ride.

    Leads to lack of ener­gy and concentration:
    Lack of ener­gy, tired­ness, just sleeps away. Sleep, yawn.
    Lack of con­cen­tra­tion, not on the job
    Mem­o­ry, con­fu­sion, lack of con­cen­tra­tion, stu­pid in the head, thought­less­ness, forgetfulness

    ver­sus: child­ish­ness, lightness

    Curi­ous, dreams of trav­el. Hop­ping, jump­ing, like a bird. Nurs­ery rhymes, songs. Uncon­trol­lable fits of laugh­ter. Dream­ing, flees into own world.
    Euphor­ic, well-being, communication.
    Pow­er with­out end, patience.
    I sing the song inside: Fly with me through space and through time.

    Dif­fer­ences in the trit­u­ra­tion of resin and blood:

    Resin:
    Dis­tance, fight­ing, impa­tience, mal­treat­ment, vio­lent, com­bat­ive, resis­tance (break­ing), machine, indif­fer­ence, power

    Juice: san­gre = sanguine
    Pleas­ant­ly fine, benev­o­lent, feath­ery, bird, rec­on­ciled, con­cil­ia­to­ry, har­mo­nious, round, soft, friend­ly, bright, play­ful, hearts.
    But also: speed, fast, hurry.

    Gen­er­al symptoms

    Rather hot, warm, desire for fresh air.
    Over­whelm­ing tiredness
    pres­sure pain: head, back, ovary
    Sting­ing pain: head, neck, chest, heart, stom­ach, sole of foot, skin
    tin­gling and numb­ness: ears, tongue, feet
    Ten­sion, ten­sion to stiff­ness: chest, back, abdomen, upper extremities
    Extreme noise sensitivity.
    Ascend­ing com­plaints: Pres­sure from the chest to the jaw; nau­sea from the stom­ach to the palate; heat from the diaphragm upwards; all ener­gy goes to the head.

    Local symp­toms

    Headache: pre­dom­i­nant­ly press­ing; radi­at­ing to the eyes
    Eyes: Burn­ing with dryness
    dry­ness vs. mois­ture (secre­tions): eyes, nose, sali­va, throat
    stomach/bellybutton: nau­sea, malaise, pain, bursting
    All areas of the abdomen and both sides are affect­ed: stom­ach, upper abdomen, mid­dle, low­er abdomen, right, left.
    Nar­row breath­ing vs. free breath­ing (freer nose)
    Nosebleeds

    As-if symp­toms

    Feel­ing cold under the skin
    As if bones were glued to the skin
    For­eign mat­ter in the pores
    lon­gi­tu­di­nal stitch­es in the neck
    As if the bel­ly bursts
    Feel­ing that your back is breaking
    Headache as if enclosed by a helmet
    As if the whole body would start to vibrate.

    As a pos­si­ble mias­mat­ic hypoth­e­sis san­gre de gra­do could belong to the can­cer miasm: Feel­ing of duty, adap­ta­tion (not fol­low­ing one’s own path in life), accu­ra­cy, can­cer inhi­bi­tion (proven in vit­ro: Gas­tric, colon and prostate can­cer, melanoma)

    QUELLEN

    Am 13.6.2020 wurde Cro­ton lech­leri an der Samuel-Hah­ne­mann-Schule in Zürich von 14 Per­so­n­en in ein­er ein­fach blind­en Ver­rei­bung­sprü­fung bis zur C 3 unter­sucht. Das Vorge­hen entsprach der Fuss­note zu § 270 Organon. Die während der Trit­u­ra­tion beobachteten Symp­tome wur­den von jedem Proban­den laufend notiert. Träume in den darauf­fol­gen­den 1–2 Nächt­en wur­den als Nach­wirkung der Prü­fung eingeschätzt und sind in der obi­gen Liste aufgeführt.
    Die Hälfte der Proban­den ver­rieb zuerst das Harz, die andere Hälfte den aus Peru importierten han­del­süblichen Saft.
    Für die let­zte Stunde der Trit­u­ra­tion (C2 bis C3) beka­men die bei­den Grup­pen die C 2 der jew­eils anderen Sub­stanz. Die unter­schiedlichen Erfahrun­gen sind im Kapi­tel „Ver­hält­nis zur Sub­stanz während der Ver­rei­bung“ zusammengefasst.

    Die Quel­lenangaben sind wie fol­gt zu entschlüsseln:
    VP 9.A.39 = Ver­rei­bung­sproband Nr. 9, A: ver­wen­dete Sub­stanz Harz, (B: ver­wen­dete Sub­stanz Blut), Symp­tom Nr. 39 dieses Probanden.

    VP 1 Mann 42j / VP 2 Frau 43j / VP 3 Frau 56j / VP 4 Frau 55j / VP 5 Frau 41j / VP 6 Frau 41j /
    VP 7 Frau 28j / VP 8 Frau 62j / VP 9 Mann 32j / VP 10 Frau 34j / VP 11 Frau 34j / VP 12 Frau 42j / VP 13 Frau 65j / VP 14 Mann 66j