BOMBYX MORI

WORUM GEHT ES?

Die Haupt­the­men des Sei­den- oder Maulbeer­spin­ners sind nach unseren jet­zi­gen Erkenntnissen: 

Eine Stärkung in Sit­u­a­tio­nen, die eine Entschei­dung ver­lan­gen. Zweifel und Äng­ste in Bezug auf angestrebte Ziele kön­nen über­wun­den wer­den, das Durch­hal­tev­er­mö­gen wird gestärkt. Im weitesten Sinne kann man hierzu auch die Heilung von Reise-Äng­sten und ‑beschw­er­denzählen, da das Mit­tel offen­bar ganz all­ge­mein das Vorankom­men ermöglicht. Man hat die Frei­heit, sein eigenes Leben zu leben und wird von den Eltern darin unter­stützt – oder ver­misst ger­ade diese Unter­stützung schmerzlich.

Im Kon­takt mit anderen fällt auf, dass Bom­byx mori dur­chaus inter­essiert ist an Beziehun­gen und Sex­u­al­ität, jedoch eine feste Part­ner­schaft eher als einen­gend und spies­sig empfind­et. Famil­iäre Bindung und Verpflich­tung wer­den eher abgelehnt.

In den Träu­men sind grosse Häuser und Räume bevölk­ert von zahlre­ichen Fam­i­lien­mit­gliedern oder Ver­wandten, die Beziehun­gen sind auch hier eher unverbindlich. 

Demge­genüber erlebt sich Bom­byx mori aber als ver­lassen, aus­gestossen, aus­ge­gren­zt, in ein Loch gefall­en, getren­nt von der Welt und den Menschen.

Träume von heftiger Gewal­ter­fahrung: Über­fall­en wer­den, unter Gewalt und Kon­trolle, Miss­brauch von Kindern. Eine Grube schaufeln müssen und ermordet wer­den. Flugzeug wird abgeschossen. 

Stim­mungss­chwankun­gen kön­nen heftig sein, was mit den ver­schiede­nen Daseins­for­men des Schmetter­lings gut zu erk­lären ist. Men­tal zeigt sich dies im Gegen­satz von kindlich­er Ver­spieltheit, Flat­ter­haftigkeit, Kreativ­ität ein­er­seits, sowie Gefan­gen­schaft und Einen­gung andererseits.

Klin­isch wirkt die Sei­de, Ser­icum cocon­um bom­byx mori, heilend bei Ver­stauchun­gen, Zer­run­gen, Sehnen­ris­sen usw. Es sind mehrere Fälle doku­men­tiert, wo die bewährten homöopathis­chen Ver­let­zungsmit­tel nicht weit­er­halfen, Ser­icum cocon­um aber zu ein­er schnellen und nach­halti­gen Besserung führte. In der nicht verblind­e­ten Ver­rei­bung­sprü­fung trat­en Erfahrun­gen von zusam­men­kleben­den Fäden, zusam­men­hän­gen, zusam­men­klumpen, zusam­men­hal­ten, zusam­men sind wir stark usw. auf. 
Sei­den­fä­den sind trotz ihrer Fein­heit sehr stark und reiss­fest, weshalb das homöopathis­che Mit­tel nach dem Ähn­lichkeit­sprinzip heil­sam und kol­la­gen­bildend auf zer­ris­senes oder gez­er­rtes Bindegewebe wirkt.