MORPHO MENELAUS OCCIDENTALIS — BLAUER MORPHOFALTER

Inhalt
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    THEMEN und MINDSYMPTOME

    Besondere Themen von Morpho menelaus occidentalis

    Zeit
    Über­rascht, dass die Zeit unwichtig ist, dass ich weniger an den Ter­mi­nen hänge, dass ich weniger ungeduldig bin, was die fliessende Zeit ange­ht. 12
    Ich arbeite, ohne auf die Zeit zu acht­en, obwohl ich zu spät zu meinen Ter­mi­nen komme. 11
    Cooles Früh­stück. Ich mache mir vier Scheiben Brot, als ob ich Zeit hätte, als ob es Woch­enende wäre, obwohl ich spät dran bin. 101
    Den ganzen Tag über Hitzege­fühl, nervös, Ein­druck, dass der Tag nicht schnell verge­ht. 57

    Geld
    Ver­lorene Geld­börse, die schnell in einem Schwimm­bad gefun­den wurde. Ein paar Tage später habe ich die Kred­itkarte endgültig ver­loren. 96
    TR von einem Gel­dau­to­mat­en, der die Geld­scheine ver­schluckt! 516
    TR Als Wech­sel­geld erhalte ich grosse Münzen von 10, 20 oder 5 €, die aber gross sind — 6 bis 10 Zen­time­ter Durchmess­er -, weiss mit Gol­drand, und ich beschliesse, sie zu behal­ten, ohne sie auszugeben. 610
    Habe mehr Fehler gemacht als son­st: ein offen­sichtlich­er Rechen­fehler, der zu höheren Aus­gaben als erwartet führte. 21

    Heit­erkeit, Har­monie, inner­er Frieden, Gelassenheit
    Ich füh­le mich den ganzen Tag über wohl, eine Art Gelassen­heit und inneren Frieden. 30
    Gefühl der Heit­erkeit beim Been­den ein­er Nachtwache, obwohl ich 24 Stun­den lang non­stop gear­beit­et habe. Keine Müdigkeitswelle während der Nacht (das ist ungewöhn­lich). Am Mor­gen füh­le ich mich nicht müde. Ich finde mein Gesicht entspan­nter als son­st. 1
    Entspan­ntes und fröh­lich­es Aufwachen. Die Zeit scheint unwichtig gewor­den zu sein, nicht gehet­zt, Gefühl von Har­monie, Leichtigkeit, Frieden; fröh­lich und ohne Müdigkeit. 10
    All­ge­meine Gelassen­heit während des Tages: Fahren bei schlechtem Wet­ter mit reich­lich Schneefall ohne Stress-Episode. Wenig Voraus­sicht, wie ich mich für die Rück­kehr organ­isieren werde, Schwierigkeit­en beim Pla­nen und Ein­richt­en der Mit­tel. Ich organ­isiere mich in let­zter Minute. Keine Müdigkeit, keine Befürch­tun­gen am Son­ntagabend. 75

    Keine Eile
    Den ganzen Tag über habe ich das Gefühl, dass ich langsamer werde, aber gle­ichzeit­ig ist es nicht unan­genehm. Ich sage mir, dass es keinen Grund zur Eile gibt. Nei­gung zum Nicht­stun. 4
    Ich muss dort sein, in der Wärme unter den Deck­en, in aller Stille. Ich füh­le keine innere Eile, und wenn ich gerufen werde, komme ich, und dann gehe ich zurück ins Bett. 26
    Im All­ge­meinen mehr Gelassen­heit, physisch und psy­chisch nicht so schnell, weniger Lust zu ren­nen, sich zu beeilen, um den ganzen Tag über Dinge zu erledi­gen, auss­er um 19 Uhr, wenn ich 100 Meter laufen musste, um nach Hause zu kom­men. 78

    Geduldig
    Selt­samer­weise habe ich seit drei Tagen eine Engels­geduld am Tele­fon, was meinen Fam­i­lienkreis über­rascht. 38
    Bei Vorträ­gen vor Jugendlichen hat­te ich keine Prob­leme, ihre Fra­gen zu beant­worten, ich fühlte mich vol­lkom­men ruhig, nie über­fordert, wobei die Logis­tik nicht mit­spielte (Pan­nen, Verzögerun­gen). Nor­maler­weise bin ich eher vulka­nisch und explodiere. 39
    Ich bin tol­er­an­ter gegenüber meinen Kindern gewor­den, ich ertrage den Lärm bess­er als früher, vorher war ich nervös. Ich füh­le mich inner­lich wohl, denn ich spüre eine gewisse innere Ruhe und Erle­ichterung. 73

    Schuld
    Füh­le mich schwammig und ohne Durch­hal­tev­er­mö­gen, eine aus­ge­lassene Stim­mung, die nicht zu mir passt, und vor allem nicht das ger­ing­ste Mass an Schuld! 36
    Immer noch diese Art, ohne wirk­liche Schwierigkeit­en voranzukom­men, ohne allzu grosse Bedenken und ohne Skru­pel Heilmit­tel zu verabre­ichen. 93
    Nachts wache ich sehr häu­fig mit Schuldge­fühlen auf und habe grosse Angst vor dem morgi­gen Tag. 87

    Trau­rigkeit
    Ver­lan­gen nach nichts. Trau­rigkeit. 3
    Wun­sch, am Ende der Nacht zu weinen, ohne wirk­liche Trä­nen, starke Trau­rigkeit, als ob ich ein Dra­ma erlebt hätte. Beginn der Kon­sul­ta­tio­nen, die mich ablenken. Ich füh­le mich weniger trau­rig, aber immer noch der Ball in der Kehle beim Schluck­en. Nicht sehr dynamisch, ein Hin­ter­grund der Trau­rigkeit. Ich füh­le mich wie nach einem grossen Kum­mer, getröstet, aber die Erin­nerung bleibt. Ich bin über­haupt nicht hun­grig, nichts geht runter. Meine Trau­rigkeit ver­schlim­mert sich, wenn ich daran denke. 104
    Ein Gefühl der Trau­rigkeit überkommt mich. Ich kämpfe mit der über­mäs­si­gen Ver­ant­wor­tung als Arzt. 16

    Verspielt, will Vergnügen, lacht, ist kindlich

    Meine Laune ist aus­geze­ich­net, und ich beschliesse, ein­fach weit­erzu­machen, was mir gefällt. 35
    Geistig geht es mir gut, wed­er trau­rig noch fröh­lich, aber ich füh­le mich schwammig und ohne Durch­hal­tev­er­mö­gen, eine aus­ge­lassene Stim­mung, die nicht zu mir passt, und vor allem nicht das ger­ing­ste Mass an Schuld! 36
    Wenn ich nach Hause komme, rieche ich Joints auf dem Flur. Ich habe Lust auf einen, was über­haupt nicht zu meinen Gewohn­heit­en gehört (ich hätte bes­timmt einen ger­aucht, wenn ich ihn zu Hause gehabt hätte). Ver­lan­gen zu rauchen, beson­ders Cannabis (das passiert mir nie). 77

    Ich bin verträumt und den ganzen Tag in Gedanken. Ich schenke dem, was mich umgibt, mehr Aufmerk­samkeit. Ich erlaube mir, über einige Dinge nachzu­denken, die the­o­retisch durch meine Erziehung und die Werte der Gesellschaft (im Bere­ich des per­sön­lichen Vergnü­gens) “zen­siert” sind. 79
    Bedürf­nis, in die Stadt zu gehen, um sich zu vergnü­gen und Klei­dung zu kaufen. 80
    Ich muss an die frische Luft, ich mache einen lan­gen Spazier­gang allein. Ich muss spazieren gehen, geniessen, mir Zeit für mich nehmen, mich entspan­nen. 81

    Lachen
    Ver­lan­gen, über alles zu lachen, weniger kri­tisch, tol­er­an­ter, Gefühl der Leichtigkeit. 8
    Gute Laune. 13
    Im Moment fühlt sie sich glück­lich, sor­g­los, sie will oft mit ihren Fre­un­den lachen, ausser­dem lacht sie am Tele­fon, während sie mit mir spricht. 49
    Ner­vosität wie heute Mor­gen, aber weniger inten­siv, und vor allem ohne Wut, eher Lust zu lachen. 63

    Geistig geht es mir gut, wed­er trau­rig noch fröh­lich, aber ich füh­le mich schwammig und ohne Durch­hal­tev­er­mö­gen, eine aus­ge­lassene Stim­mung, die nicht zu mir passt, und vor allem nicht das ger­ing­ste Mass an Schuld! 36

    Ich denke an Kind­heit­serin­nerun­gen. 33
    Gefühl des gemein­samen Glücks mit den Kindern, Gefühl der Freude, ich kön­nte schnell Trä­nen in den Augen haben. Das Ungewöhn­liche ist, dass man sich nicht darum küm­mert, die Einkäufe wegzuräu­men, bevor man sich mit den Kindern freut. 98

    Musik, Singen, Tanzen

    Ver­lan­gen zu sum­men und zu pfeifen. 9
    Ich sehe die Dinge durch eine rosarote Brille, wir machen Musik an und tanzen. 111
    TR Traum, nicht sehr klar, von einem Saal, in dem ein Musikkonz­ert stat­tfind­et. 509
    TR Mit eini­gen anderen Kindern spiele ich auf einem Musikin­stru­ment, das plöt­zlich in Stücke fällt. Ich sage mir, dass es inmit­ten der anderen unbe­merkt geblieben sein kön­nte. 511
    TR von ein­er Dame gebeten zu wer­den, ihr Orgelun­ter­richt zu geben. Sie erzählt mir, mein ehe­ma­liger Musik­lehrer habe ihr gesagt, sie solle zu mir kom­men. Ich antworte ihr, dass das nicht möglich sei, da ich seit 10 Jahren nicht mehr Orgel gespielt habe und ich nicht auf dem Niveau für diese Auf­gabe sei. 640

    Abneigung gegen Verantwortung

    Ich füh­le mich gereizt, trau­rig, ich würde gerne wieder allein sein, ohne jeman­den (Kinder, Ehe­mann), Urlaub machen und mich aus­ruhen. Alles geht mir auf die Ner­ven. Ich bin nicht in der Lage, mich um die hauswirtschaftlichen Dinge zu küm­mern, die ich erledi­gen sollte, und gle­ichzeit­ig geht es mir auf die Ner­ven, wenn ich sehe, dass mein Haus in Unord­nung ist. 5
    Ein Gefühl der Trau­rigkeit überkommt mich. Ich kämpfe mit der über­mäs­si­gen Ver­ant­wor­tung als Arzt. Ich werde bald 50 Jahre alt sein und habe immer noch ein flaues Gefühl im Magen, wenn ich aufwache und dem kom­menden Tag ent­ge­gense­he. Ich ver­liere den Sinn mein­er Arbeit. Was soll ich tun? Auf der recht­en Seite Gottes sein? Beim Aufwachen füh­le ich mich trau­rig. Ich bin mehr als nur halb geneigt, zu weinen. Im Wachzu­s­tand knüpfe ich an die Ehre und Ver­ant­wor­tung des Arztes an. Ich bin müde davon, ich habe genug. Nor­maler­weise opti­mistisch, erkenne ich mich selb­st nicht mehr. Ich will nicht ein­mal beten (das ist anders als son­st). Ich bin allein, unver­standen, unzugänglich, nie­mand kann mich ver­ste­hen, auss­er vielle­icht die Ärzte. 16
    Dieser Ein­druck, dass ich in Wat­te gepackt bin und dass nichts wirk­lich ernst ist, wenn ich meinen Verpflich­tun­gen nicht nachkomme, blieb den ganzen Tag beste­hen. Ich bin heute Abend nicht zum Sport gegan­gen, mehr aus Faul­heit als wegen der Geschichte mit dem Fuss. Was mir auf­fällt, ist diese Art von Non­cha­lance, die mich den ganzen Nach­mit­tag über begleit­et. 37
    Non­cha­lance ohne jeden Skru­pel, die es mir (aus­nahm­sweise) erlaubt, die anderen ihre Auf­gaben erledi­gen zu lassen, ohne einen Fin­ger zu rühren! 44

    Entscheidungen

    Ich fühlte wirk­lich, was ich tun oder nicht tun wollte, und ich liess mich nicht bee­in­flussen, wie ich es nor­maler­weise tue. 70

    Ruhelos, aufgedreht, zappeln, ungeschickt

    Vorüberge­hende Ver­schlim­merung mein­er Ner­vosität, nach Ein­nahme ein­er weit­eren Dosis. 7
    Überempfind­lichkeit mit Ner­vosität bei der Arbeit, ohne mich beherrschen zu kön­nen, kurz nach dem Bedürf­nis nach Iso­la­tion für 10 Minuten, dann Unwohl­sein den ganzen Tag. Eine echte “Bat­terie” mit Hyper­ak­tiv­ität, unpassenden Fuss­be­we­gun­gen, Schwierigkeit­en, meine Gefüh­le zu kanal­isieren. Nachts wache ich sehr häu­fig mit Schuldge­fühlen auf und habe grosse Angst vor dem morgi­gen Tag. 87
    Ungeduldig, keine innere Ruhe mehr, wenig selb­st­be­wusste Gesten, grosse Unbe­holfen­heit. 68

    Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis

    Meine Symp­tome sind mir nicht mehr klar. Ich füh­le mich ein wenig über­fordert. 2
    Habe den Faden ver­loren, trotz der Gewohn­heit, klare und organ­isierte Pro­jek­te zu machen. 12
    Ver­min­derte Konzen­tra­tion im Ver­gle­ich zu nor­mal. 65
    Am Stopp­schild habe ich das Auto auf der linken Seite nicht gese­hen. Ich habe nicht hinge­se­hen, ich war nicht anwe­send, mein Kopf war woan­ders. 68

    Vergessen
    Es ist der Geburt­stag meines Vaters, ich denke den ganzen Tag daran und vergesse, ihn abends anzu­rufen. 32
    Als sie aus dem Kranken­haus zurück­kam, wollte sie in einem Geschäft einkaufen und ver­gass dieses Vorhaben völ­lig, so als hätte sie eine Episode ver­passt. Später suchte sie einen Gegen­stand und erin­nerte sich nicht mehr daran, wo sie ihn abgelegt hat­te, wieder so, als hätte sie eine Episode ver­passt. 48
    Ich steck­te einen Scheck in einen Umschlag, um ihn an die Bank zu schick­en. Seit­dem kann ich mich nicht mehr daran erin­nern, wo ich den Umschlag hin­gelegt habe. 54
    Gefühl, gut organ­isiert zu sein, aber wenn ich gehe, vergesse ich die Büch­er für meine Arbeit. 56
    Ich habe heute viel vergessen (vielle­icht weil ich in meine Gedanken ver­tieft bin), bin im All­ge­meinen viel entspan­nter gegenüber den anderen. 82
    Vergessen bei üblichen Hand­lun­gen. 85
    Gehe erst­mals an zwei aufeinan­der­fol­gen­den Tagen ohne meine Schlüs­sel weg. Habe mehrmals die Schlüs­sel und andere Dinge vergessen (Kred­itkarte, Tage­buch). Ich stelle fest, dass ich einen Ruck­sack in Bel­gien vergessen habe. 89
    Unacht­samer Fehler beim Kochen: Brat­en von Fleisch in einem aus­geschal­teten Ofen. Ver­lorene Geld­börse, die schnell in einem Schwimm­bad gefun­den wurde. Nach ein paar Stun­den habe ich den Schliess­fach­schlüs­sel des Schwimm­bads ver­loren, der eben­falls schnell gefun­den wurde. Ein paar Tage später habe ich die Kred­itkarte endgültig ver­loren. 96

    Fehler
    In den let­zten drei Tagen habe ich den Ein­druck, dass ich mehr Fehler gemacht habe als son­st: beim Sprechen mehrmals ein Wort für ein anderes, ein offen­sichtlich­er Rechen­fehler, der zu höheren Aus­gaben als erwartet führte, usw. Ich war auch nervös­er als son­st, weniger ver­söhn­lich, kri­tis­ch­er, auch gegenüber homöopathis­chen Prü­fun­gen, weil ich Schwierigkeit­en habe, meine Symp­tome in einem Arbeit­skon­text zu erfassen. 21
    Beim Ein­parken vor dem Haus mache ich einen Fehler und parke auf der linken Seite, bevor ich merke, dass ich rechts parken muss. Für mich ist das ein aussergewöhn­lich­er Fehler. 29
    Ich hole sie vom Bahn­hof ab, nehme die falsche Strasse und komme 15 Minuten nach der geplanten Zeit an. 33
    Ich neige immer noch dazu, zu stot­tern und Fehler bei den Dat­en zu machen: zum Beispiel hätte ich mir den Tag der Oma fast eine Woche vorher gewün­scht. 43
    Ich möchte an die Tür klopfen, bevor ich ein­trete, und ich tue das Gegen­teil, ich gehe direkt hinein und klopfe dann an die Tür. Ich muss denken, um richtig zu lesen (Umkehrung der Worte) und zu tun. 55
    Ich suche nach vie­len mein­er Wörter und sage ein Wort für ein anderes. 97
    Übersendung mein­er Steuer­erk­lärung ohne Stem­pel. Stress, Gefühl, dumm zu sein. 60

    Ich sah fern, ein Pro­gramm mit Zahlen und Buch­staben. Ungewöhn­lich fähig, die Auf­gaben zu lösen, sowohl im Rech­nen als auch mit Worten. 47
    Geistige Unruhe mit Konzen­tra­tion auf Details. 86

    Fehlende Orientierung
    Kommunikation

    Stärkere Kri­tik beim Sprechen, aber ohne Ner­vosität. Zäher Stre­it mit der Haushäl­terin: keine Notwendigkeit, mich zu beherrschen, um ruhig zu bleiben. Trotz eines sehr harten Mor­gens bei der Arbeit war ich gesprächig und kri­tisch, ich fühlte mich leichter, ohne ärg­er­lich zu sein. Das­selbe bei einem Tele­fonat mit mein­er Mut­ter: nicht verärg­ert, wie son­st, son­dern gesprächig. 6

    Physis­che und psy­chis­che Unbe­weglichkeit. Leichtigkeit, meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, eine Mei­n­ung zu äussern. 84
    Ich habe ein­er Fre­undin gesagt, was ich von ihrem Ver­hal­ten halte, was ich mich zuvor nie getraute, da ich keinen Kon­flikt verur­sachen wollte, aber dies­mal war es ein­fach, ich war sehr über­rascht. 58
    Ich sprach vor den Kol­le­gen und sagte ihnen: “Es ist das erste und let­zte Mal”. Ich zit­terte fast nicht und das über­raschte mich. 34

    Ver­stand: sehr ver­schlossen, keine Lust zu reden, will still sein. 99

    Verlassenheitsgefühl, von den Eltern nicht umsorgt, fehlende Führung 

    Ich bin reizbar, gereizt. Ich füh­le mich allein, unver­standen, ver­lassen. 17
    Heute Mor­gen kom­men Momente zurück, in denen ich mich von mein­er Ex-Frau (wir liessen uns vor 15 Jahren schei­den!) und sog­ar von mein­er Mut­ter (ver­stor­ben, als ich 11 war) ver­lassen füh­le. Ich bleibe in Schlafanzug und Mor­gen­man­tel, wie wenn ich krank bin. 17

    Reizbarkeit gegenüber meinem Vater, mit dem Gefühl man­gel­nden Respek­ts gegenüber mein­er Arbeit und der Arbeit der anderen. 94

    Für­sorge
    TR Eine mir unbekan­nte Frau ist besorgt über die Untreue ihres Mannes. Ich beruhige sie. Ich küm­mere mich um einen kleinen aufgenomme­nen Jun­gen. Ein­er gibt mir sein Schulzeug­nis, mit sehr guten Ergeb­nis­sen. 514
    TR Ich nehme zwei Kinder auf, um sie von ein­er Gewalt­szene wegzubrin­gen. 515.1
    TR über die Adop­tion von zwei Kindern. 521
    TR Draussen weht ein Sturm. Ich öffne mein Haus für eine Menge Men­schen, die darin Zuflucht suchen. Ich nehme einen kleinen Jun­gen in die Arme, der seine Eltern nicht mehr find­et, und gle­ich darauf befreie ich meinen Hund, der sich im Stachel­draht ver­fan­gen hat. 574

    Gesellschaft, Beziehung

    Ich füh­le mich allein, ich will allein sein. Ich sage mir, dass die Tage verge­hen und ich nichts mit ihnen anfan­gen kann. 5
    Ver­lan­gen, Zeit mit den Men­schen zu ver­brin­gen, die ich schätze. 83
    Ein­fach­er Kon­takt, ich steigere mein Selb­stver­trauen, ich brauche das Gefühl der Wertschätzung. Ich füh­le mich glob­al freier und vor allem in der Verbindung mit anderen. 85

    TR Ich finde mich in Begleitung mein­er Mut­ter, bei der Fre­undin meines Vaters ein­ge­laden! (Das kön­nte ein Vari­eté wer­den, denn meine Eltern sind wirk­lich geschieden und nur mein Vater hat neu ange­fan­gen). Während wir die Woh­nung besichti­gen, begin­nt sich die Stim­mung zu ver­schlechtern. Beim Anblick eines Stuhls, dessen Bein gebrochen und mit Schnur geflickt ist, erk­lärt meine liebe Mut­ter unser­er unglück­lichen Gast­ge­berin, dass wir alles, was meinem Vater gehört, wieder mit­nehmen wer­den, sobald er tot ist. Ich bin beschämt, denn ich schätze meine Stief­mut­ter sehr. 580
    TR über den Tod eines Ver­wandten. Keine Sorge beim Aufwachen, aber ich muss anrufen, um mich nach dem Befind­en der Per­son zu erkundi­gen. 592

    Liebesleben, Sexualität, Geschlechtsverwirrung

    Ich merke, dass mir gestern die Libido gefehlt hat, obwohl es ein beson­der­er Tag war. (M) 298
    Einige Zeit nach der Prü­fung stellt sie fest, dass ihr sex­uelles Ver­lan­gen wieder da ist, obwohl es einige Wochen lang ver­schwun­den war. (F) 300
    Ich füh­le eine Art Zwies­palt, als ob ich unter dem Ein­fluss ein­er Droge oder von Alko­hol stünde (eine Erfahrung, die ich nicht kenne). Im Film über zwei ver­schiedene Frauen sage ich: “Sicher­lich sind sie nicht gle­ich, die Blonde ist fick­bar, die andere nicht”. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesagt. Meine Frau schaut mich mehr als erstaunt an. Ich wusste sehr wohl, wie unhöflich das war, bevor ich es sagte, aber ich kon­nte nicht anders, als es zu sagen. 18.2

    TR über eine gynäkol­o­gis­che Oper­a­tion an ein­er anderen Per­son, mit dem Ziel, die Vagi­na zu ver­grössern. Ich füh­le eine starke Empörung, wie sie bei mir in der Real­ität durch Exzi­sio­nen oder Hymen­rekon­struk­tio­nen her­vorgerufen wird. 520
    TR Ich bin über­rascht, in einen Jun­gen ver­liebt zu sein, dessen Vorderzähne beschädigt sind. 2 Zähne sind schwarz und es scheint mich nicht zu stören. Er gibt unglaubliche Küsse in den Nack­en. 546

    TR von der Schwanger­schaft. Ver­leug­nung der Schwanger­schaft. Entschei­de mich, ins Aus­land zu gehen, um abzutreiben, was mir Erle­ichterung ver­schafft. 634

    Jung – alt

    Ein­druck eines Rückschritts (geistig). 66

    Teenag­er
    TR Ich finde mich wieder als Teenag­er (Ski, Piste). 500
    TR Ich behan­dle ein hässlich­es Kar­bunkel im Gesicht eines panis­chen Teenagers, der sich Sor­gen um sein Ausse­hen macht. 512
    Zweite Dusche des Tages, ver­bun­den mit einem Gefühl des Unwohl­seins. Vielle­icht in Verbindung mit den Episo­den von Akne und Her­pes zoster, in Verbindung mit meinem Image, dem Gefühl eines Teenagers, der sich schlecht fühlt. Trau­rigkeit, Wun­sch zu weinen, schliesslich nervös­es Kich­ern mit Trä­nen; danach bess­er. Ein wenig trau­rig. Ziem­lich plöt­zlich ist das Wohlbefind­en mit sein­er Leichtigkeit zurück. Ich sehe die Dinge durch eine rosarote Brille, wir machen Musik an und tanzen. 111

    Alte Bekannte, Vergangenheit

    Heute Mor­gen kom­men Momente zurück, in denen ich mich von mein­er Ex-Frau und sog­ar von mein­er Mut­ter (ver­stor­ben, als ich 11 war) ver­lassen füh­le. 17
    Ver­min­derte Konzen­tra­tion im Ver­gle­ich zu nor­mal. Ich füh­le mich auch hin- und herg­eris­sen zwis­chen Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart. 65
    Aufwachen. Ich denke an ver­gan­gene Ereignisse zurück, wie eine Ret­ro­spek­tive. 449
    Mit einem fiebri­gen Gefühl aufgewacht, nicht wirk­lich nervös, dachte sie an eine Zeit in ihrem Leben zurück, als sie zusam­menge­sunken war und nicht mehr schlafen kon­nte. Es fiel ihr schw­er, wieder einzuschlafen. 458

    TR vom Wiederfind­en von Grund­schulka­m­er­aden, zufäl­lig in einem Geschäft: sehr über­rascht, und gle­ichzeit­ig glück­lich. 636
    TR Ich befinde mich auf ein­er Strasse, mit ein­er Gruppe von Leuten, die ich mehr oder weniger kenne. Plöt­zlich erkenne ich meine beste Fre­undin aus der 7. Klasse. Freude des Wieder­se­hens. 638

    Schmetterlingsthemen, Metamorphose

    Sehr selt­samer Ein­druck, anwe­send zu sein, und gle­ichzeit­ig einen wan­dern­den Geist zu haben. 64

    Zwei Zustände
    Ein den Schmetter­lin­gen zugeschriebenes The­ma in Bezug auf die unter­schiedliche Zeich­nung von Ober- und Unter­seite der Flügel.
    Ich habe das Gefühl, dass es zwei Teile in mir gibt. Der vernün­ftige Teil, und der andere, der heute Abend eine Leere empfind­et, als ob mir etwas fehlt, um weit­er zu funk­tion­ieren. 17.2
    Ich füh­le eine Art Zwies­palt, als ob ich unter dem Ein­fluss ein­er Droge oder von Alko­hol stünde (eine Erfahrung, die ich nicht kenne). Im Film über zwei ver­schiedene Frauen sage ich: “Sicher­lich sind sie nicht gle­ich, die Blonde ist fick­bar, die andere nicht”. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesagt. Meine Frau schaut mich mehr als erstaunt an. Ich wusste sehr wohl, wie unhöflich das war, bevor ich es sagte, aber ich kon­nte nicht anders, als es zu sagen. 18.2
    Während ich zu Fuss einkaufen ging, fühlte ich einen etwas ver­schwomme­nen Gang mit wenig sta­bilen Beinen, ander­er­seits fühlte ich mich inner­lich fest, mit dem Gefühl ein­er extremen Spannkraft auf der Ebene von Magen und Bauch. Dieses Gefühl eines hohlen Bauch­es, hart wie ein Stein, hat­te ich noch nie erlebt. Auf der anderen Seite hat­te ich ein angenehmes, entspan­ntes Gefühl im gesamten restlichen Kör­p­er. Ich fand wieder eine gute Kon­sis­tenz. Am näch­sten Tag der­selbe Ein­druck im Bere­ich des Magens und des Unter­leibs (Spannkraft, Stärke, Fes­tigkeit). 69

    Schweben, fliegen, flattern

    Per­sön­lichkeit: liess mich nicht “abstürzen”, sie ist anders als in meinem früheren Leben. 53
    Das Gefühl von Frei­heit, Flügel zu haben. 71
    Das Gefühl, in ein­er Wolke, ein­er Seifen­blase, ausser­halb der Welt zu sein. 90

    Leichtigkeit – Schwere

    Ein­druck ein­er gewis­sen Leichtigkeit, ein­er Dis­tanz, ein­er gewis­sen Ruhe. 24
    Entspan­ntes und fröh­lich­es Aufwachen. Die Zeit scheint unwichtig gewor­den zu sein, nicht gehet­zt, Gefühl von Har­monie, Leichtigkeit, Frieden; fröh­lich und ohne Müdigkeit. 10

    Ihr Fam­i­lienkreis, stellte fest, dass sie wieder zum “weis­sen Tor­na­do” wurde, wie ihr Vater sie nan­nte, als sie noch ein kleines Kind war. Sie freute sich, diesen Schwung wiederzufind­en, während sie sich seit ihrer depres­siv­en Episode nur noch schlep­pend fort­be­wegte. 50

    Kleider, verkleiden, Prinzessin

    Der Wun­sch, für andere “attrak­tiv” zu sein, aber ohne Ver­führungsaspekt. Bedürf­nis, sich durch mein Äusseres exis­tent zu fühlen (beson­dere Aufmerk­samkeit auf die Art, wie ich mich anziehe). Bedürf­nis, in die Stadt zu gehen, um sich zu vergnü­gen und Klei­dung zu kaufen. 80

    Farben

    Erhöhte Empfind­lichkeit gegenüber Far­ben. 154

    Natur
    Tiere

    TR von einem Krokodil: Ich stre­ich­le seinen Unter­leib, schwimme mit ihm. Es sieht nicht bösar­tig aus, es zwickt mich mit seinem Kiefer. Traum von zwei grossen Schild­kröten, ein­er Art Land­schild­kröte, und von zwei anderen Schild­kröten, die so klein sind wie die kali­for­nischen Wasser­schild­kröten. 503
    TR von einem Krokodil, in einem Berg, von weit­em mit dem Fer­n­glas gese­hen, in einem Sumpf, grün und Angst, dass es ein Kind ver­schlingt. 604
    TR von einem Krokodil, das mit einem Mess­er geschnit­ten wurde, wie Knet­masse. 606

    TR von drei Kätzchen, die unter Wass­er schwim­men. 510.1
    TR In einem Zim­mer sind die Vorhänge zuge­zo­gen, aber es bleibt ein klein­er Raum übrig. Die Katze wan­dert in dem Raum umher. Vor­sicht, wenn sie von einem Mond­strahl berührt wird! Zweimal geht sie sehr nahe an diesem Licht vor­bei. Beim drit­ten Mal wird sie vom Mond­strahl beleuchtet und er ver­wan­delt sich. Ich erwarte, dass ihre Ver­wand­lung etwas Bös­es ist, aber tat­säch­lich ver­wan­delt sie sich in ein Wesen, das halb Frau, halb Katze ist: ihr Kopf ist rund, halb Katze, halb Frau, und ich sehe ihre kleinen schar­fen oberen Eck­zähne. Sie spricht, und ich ver­ste­he, was sie sagt. 568

    TR von einem Hund, der auf einem Oper­a­tionstisch oder durch Euthanasie stirbt. Das löst bei mir eine extreme Wut aus. 522
    TR Befreie meinen Hund, der sich im Stachel­draht ver­fan­gen hat. 574

    TR In eine der Grünpflanzen im Haus sind Insek­ten einge­drun­gen. Mit meinem Sohn ver­suchen wir, sie loszuw­er­den, indem wir sie auf einem Holzfeuer ver­bren­nen. Sie sind schwarz, riesig, ähn­lich wie Sko­r­pi­one von ein­er Hand­grösse. 578

    Wasser

    Zweite Dusche des Tages, ver­bun­den mit einem Gefühl des Unwohl­seins. 111
    TR Ich nehme zwei Kinder auf, um sie von ein­er Gewalt­szene wegzubrin­gen (…) Ich lasse die Kinder baden und es fällt mir schw­er, die Erre­gung zu kanal­isieren, sie machen ein­fach, was sie wollen. 515

    TR Ich möchte in ein­er Woh­nung im Erdgeschoss baden, die ich gemietet habe. Es ist unmöglich, leise zu sein: die Badez­im­mertür lässt sich nicht abschliessen, die Fen­ster sind ohne Vorhang, und davor gehen Men­schen­massen vor­bei. 582
    TR im Meer, Wasser­s­ki fahren, eine grosse Welle, die über mir vor­beizieht. 603
    TR Ich fahre mit dem Auto, am Ufer des Sees von Joux, auf ein­er steini­gen Strasse, die nur mit einem erhöht­en All­radantrieb befahrbar ist. Ich bin mit meinem Mann und meinen Töchtern unter­wegs und halte von Zeit zu Zeit an, um zu schwim­men und in das Wass­er des Sees oder in Pools zu sprin­gen. Tro­pis­che Atmo­sphäre. Es sind viele Leute da, aber ich habe keinen Kon­takt zu den Men­schen, die mir fremd sind. Mein Mann badet nicht, dann beschliesst er, dass auch er das Recht hat, sich zu vergnü­gen, und springt ins Wass­er. 618

    Häuser, Räume, Territorium

    Früher hat sie mor­gens die Fen­ster geöffnet, aber das tut sie jet­zt nicht mehr. Sie erträgt die geschlosse­nen Räume bess­er. 652
    TR dass ich in einem Haus war, das drin­gend gere­inigt wer­den musste: unhy­gien­isch, mit toten Insek­ten, eine Art Rau­pen um die Toi­let­ten herum. Geis­ter spuken. Ich sehe sehr deut­lich den Oberkör­p­er eines jun­gen Mannes, wie ein Geist, und ich habe das Gefühl, dass ich das Haus gründlich reini­gen muss. Es ist, als ob die Geis­ter an einige Teile des Haus­es gebun­den wären. Ich stelle mir einen Plan vor, wie ich sie vertreiben kön­nte. Ich müsste vor allem die Wände mit Salzwass­er abwaschen, die Tape­ten, den Holz­bo­den und die hölz­er­nen Verzierun­gen ent­fer­nen und sehr mod­erne Dinge anbrin­gen, damit sie sich nicht mehr zu Hause fühlen, wegge­hen und uns die Freude an diesem Haus lassen. 502

    Fahren, Reisen

    Hin­dernisse
    TR Ich fahre mit dem Fahrrad und habe es eilig (zum Bahn­hof?) zu kom­men. Ich tre­ffe auf eine Menge Hin­dernisse (Verkehr, Brem­sen, die brechen…). 513
    TR Meine Strasse (eine Sack­gasse) ist auf­grund von Bauar­beit­en an unserem Haus block­iert. So kann ein Ehep­aar, das nebe­nan wohnt, sein Auto nicht benutzen, und wir lei­hen ihnen unseres, das bergab geparkt ist. 518

    Einkaufen
    Arbeit

    Ich arbeite, ohne auf die Zeit zu acht­en, obwohl ich zu spät zu meinen Ter­mi­nen komme. Ander­er­seits bin ich bei den Behand­lun­gen weniger präsent, die Sor­gen schwirren mir im Kopf herum. 11
    Immer noch nach­den­klich­er, verträumter und generell in Gedanken bei der Arbeit. 79
    Bin weniger müde trotz der gle­ichen Arbeit, dass ich den Kör­p­er nicht mehr spüre, als wäre ich ein rein­er Geist. Allerd­ings habe ich den Faden ver­loren, trotz der Gewohn­heit, klare und organ­isierte Pro­jek­te zu machen. 12

    Gefühl der Heit­erkeit beim Been­den ein­er Nachtwache, obwohl ich 24 Stun­den lang non­stop gear­beit­et habe. Keine Müdigkeitswelle während der Nacht (das ist ungewöhn­lich). Am Mor­gen füh­le ich mich nicht müde. 1
    Obwohl ich müde war, fühlte ich mich am Nach­mit­tag nicht schläfrig, obwohl ich eigentlich unun­ter­brochen arbeit­ete und mit­tags ein Sand­wich ass. Ruhig und entspan­nt. 92
    Ich füh­le eine enorme Energie, als wäre ich präsen­ter in mir selb­st, mein Geist ist klar­er und mein Han­deln effizien­ter. 23
    Den ganzen Mor­gen über das Gefühl, intellek­tuell zu kochen, das Gefühl, in mein­er Arbeit gut organ­isiert zu sein. 56
    Gut organ­isiert in mein­er Arbeit, trotz gross­er Menge. Dynamisch bei der Arbeit. Träume von der Arbeit. 59
    Immer noch diese Art, ohne wirk­liche Schwierigkeit­en voranzukom­men, ohne allzu grosse Bedenken und ohne Skru­pel Heilmit­tel zu verabre­ichen. Ich werde später sehen, ob “der Fin­ger Gottes mich berührt hat”. Ich empfinde es eher als ein ruhiges Vorankom­men, zu schade, wenn Dinge nicht oder schlecht gemacht wer­den, etwas zu delegieren, Über­flüs­siges fall­en zu lassen. 93
    Die Hausar­beit war in kurz­er Zeit erledigt. 50

    Müdigkeit. Nicht dynamisch, kein Durch­hal­tev­er­mö­gen. 100
    Aufwachen und Schlaflosigkeit für min­destens eine Stunde, das Gefühl, von der Arbeit über­wältigt zu sein und sie nicht bewälti­gen zu kön­nen. 477

    Lehrer, Schule

    TR Ich bin in ein­er Schule und helfe bei der Ein­schrei­bung der Schüler. Der Schuldirek­tor sagt mir, dass der Schüler, den ich ger­ade anmelde, abgelehnt wird. Ich protestiere nicht. 510
    TR Ich küm­mere mich um einen kleinen aufgenomme­nen Jun­gen. Ein­er gibt mir sein Schulzeug­nis, mit sehr guten Ergeb­nis­sen. 514
    TR Ich sitze in einem Auto, meine Mut­ter ist die Fahrerin. Wir müssen durch ein Dorf fahren. Auf ein­er Etappe sind über­all Men­schen zu sehen und was ich für eine Kreuzung hielt, ent­pup­pt sich als Schul­tor. Ich sage zu mein­er Mut­ter: “Langsam, langsam, pass auf, du fährst zu schnell, wir müssen auf­passen” wegen der Kinder. 543
    TR Blit­zlicht von meinem Sohn in ein­er nor­malen Klasse, dann ich, in ein­er “Korridor”-Klasse mit Tafeln von 2–3 Metern. Es gibt nur einen Rang, und wir sitzen alle in der ersten Rei­he, viele Erwach­sene kom­men here­in, auch Haus­frauen mit Kinder­wa­gen. Wir sind gezwun­gen, zu zweit auf einem Stuhl zu sitzen. Es gibt einen Englis­cht­est über unregelmäs­sige Ver­ben. 593
    TR vom Wiederfind­en von Grund­schulka­m­er­aden, zufäl­lig in einem Geschäft: sehr über­rascht, und gle­ichzeit­ig glück­lich. 636
    TR Ich befinde mich auf ein­er Strasse, mit ein­er Gruppe von Leuten, die ich mehr oder weniger kenne. Plöt­zlich erkenne ich meine beste Fre­undin aus der 7. Klasse. Freude des Wieder­se­hens. 638

    Peinlichkeit
    Chaos, Ordnung

    Als ich heute Mor­gen eine Schachtel öffnete, benutzte ich gewis­senhaft die vorgeschnit­tene Öff­nung. Ich bin es gewohnt, die Pack­un­gen zu zer­reis­sen und zu zerklein­ern, ohne auf die Gebrauch­san­weisung zu acht­en. 40

    Gefahren, Kriminalität, Verfolgung

    Im Stillen spreche ich davon, jeman­den zu brechen: es ist buch­stäblich, ihn zu brechen (Gelenke: Handge­lenk, Ell­bo­gen, Knie), das Gefühl, dass man dazu gebracht wer­den kann, jeman­den zu töten. Das Wort “umbrin­gen” habe ich so ver­wen­det, als wäre nichts geschehen. 31
    TR Meine Mut­ter ist tot, und ich öffne die Tür für Polizeibeamte, die zu ein­er Unter­suchung kom­men. 612
    TR Zwei Polizeibeamte kom­men, um mich zu ver­hören, und enthüllen mir, dass mein Mann ein Deal­er mit mehreren Iden­titäten war. Ich finde sie nicht sehr schlau, und ich mache mir keine Sor­gen darüber, was sie mir sagen oder vor­w­er­fen kön­nten. 613

    Ver­fol­gt
    TR Ein Strand, meine Mut­ter und ich, immer allein in der Geschichte, ohne Vater, und wir wer­den ver­fol­gt. So sehr wir auch fliehen, sie fan­gen uns wieder ein, und da sind wir unschuldig und abgeschlachtet inmit­ten eines Blutvergiessens. 493
    TR von bewaffneten Leuten ver­fol­gt, musste sie sich mit ihrer älteren Schwest­er in engen Räu­men und Tun­neln ver­steck­en. Sie ver­loren sich. Die bewaffneten Män­ner fragten: “Habt ihr, was ihr braucht?” Wenn sie ja sagen, schiessen sie. Aber bei ihr klemmt die Waffe und sie kann weglaufen. 586
    TR Kriegs­film-Atmo­sphäre. Ich werde von Leuten ver­fol­gt, die mich umbrin­gen wollen. Ich sitze in einem kleinen Auto, das sehr langsam fährt und dem in der Nähe eines Dor­fes schnell das Ben­zin aus­ge­ht. Dann gehe ich in ein Haus. Ein Mann ist dort, ich bitte ihn, mir zu helfen. Durch das Fen­ster sehe ich meine Ver­fol­ger kom­men und ich sehe, dass sie die gle­iche Uni­form tra­gen wie der Mann, bei dem ich bin. Ich ver­ste­he, dass ich ster­ben werde. Aber ohne ein Wort zu sagen, kommt der Mann aus dem Haus und sagt seinen Ver­bün­de­ten, dass er mich getötet hat. Als sie sich umdrehen und ich glaube, dass ich gerettet bin, sehe ich durch das Fen­ster einen Mann, der zurück­bleibt. Er hebt sein Gewehr in meine Rich­tung. Ich erstarre, warte auf den Todesstoss, aber schliesslich senkt er seine Waffe und geht weg. Erle­ichterung. 635

    Kampf
    TR Von einem Kampf in ein­er Burg. Ich musste die Feinde mit Waf­fen auss­chal­ten, während ich ver­suchte, am Leben zu bleiben. Ich füh­le, dass ich die Ehre vertei­di­gen muss, dass ich eine Ver­ant­wor­tung habe. 501
    TR Ein schwarz­er, sehr kräftiger Mann will mit mir kämpfen, weil ich nicht genug von dem Essen esse, das er gekocht hat. Er kämpft mit jemand anderem, mit Hil­fe von zwei grossen Sägen, die sie wie Schw­ert­er hand­haben. 503

    Miss­brauch
    TR Ich nehme zwei Kinder auf, um sie von ein­er Gewalt­szene wegzubrin­gen. Ihr Vater ver­greift sich sex­uell an ihrer Mut­ter. Ich schliesse die Tür ab, also denke ich, dass eine gewisse Gefahr beste­ht, aber ich füh­le mich nicht beun­ruhigt. Ich lasse die Kinder baden (hier sind es drei), und es fällt mir schw­er, die Erre­gung zu kanal­isieren, sie machen ein­fach, was sie wollen. 515
    TR An einem Ort wur­den Kinder miss­braucht, ohne dass sie etwas sagten, auss­er einem, das sich wehrt und sich nicht herum­schub­sen lässt. Er ver­sucht, einen Weg zu find­en, den Verge­waltiger anzuzeigen, einen älteren Mann, der ein dop­peltes Spiel spielt. 584

    Reizbarkeit, Aggression

    Ich spüre eine starke Wut, die ich ein­fach nicht in den Griff bekomme. Ich habe keine Geduld: Ich füh­le mich gereizt, wenn sie es noch nicht ver­standen hat, bevor ich es ihr über­haupt erk­lärt habe. Heute Mor­gen gelingt es mir nicht, das Feuer im Kamin anzuzün­den, und das macht mich gereizt. 17
    Sehr abnorm reizbar. Ich ärg­ere mich über die Art und Weise, wie der Film klingt, weil die Musik lauter ist als die Stim­men. 18
    Ich bin gereizt, wenn ich mir ein­bilde, dass die Dinge mehr Zeit brauchen, um geregelt zu wer­den. 18
    Inner­lich kochend, Wun­sch zu explodieren. Herz klopft sehr stark. Gereiztheit mit fast zit­tern­den Hän­den. Brodel­nd, wie ein Vulkan, der zum Aus­bruch bere­it ist. 62
    Gereiztheit wie am Vortag, als ob ich von Gefühlen über­wältigt würde, ohne sie kon­trol­lieren zu kön­nen, schwierige Konzen­tra­tion. 67
    Tagsüber reizbar, geistige Unruhe mit Konzen­tra­tion auf Details, Gereiztheit und Redebedürf­nis, kurzzeit­iges Weinen. 86
    Besorgter als son­st und ins­ge­samt reizbar­er. 106

    Stimmungsschwankungen

    Weit weniger plöt­zliche Stim­mungss­chwankun­gen. Seit der Ein­nahme der Dosis schlafe ich immer noch vor dem Fernse­her ein, aber wenn ich aufwache, bin ich viel ruhiger, zuvor war ich gereizt. 61

    Zweite Dusche des Tages, ver­bun­den mit einem Gefühl des Unwohl­seins. Vielle­icht in Verbindung mit den Episo­den von Akne und Her­pes zoster, in Verbindung mit meinem Image, dem Gefühl eines Teenagers, der sich schlecht fühlt. Trau­rigkeit, Wun­sch zu weinen, schliesslich nervös­es Kich­ern mit Trä­nen; danach bess­er. Ein wenig trau­rig. Ziem­lich plöt­zlich ist das Wohlbefind­en mit sein­er Leichtigkeit zurück. Ich sehe die Dinge durch eine rosarote Brille, wir machen Musik an und tanzen. 111

    Leichtes Weinen

    Ver­let­zt durch einen zu schar­fen Vor­wurf (Hil­fever­weigerung), der sie zum Weinen brachte: eine alte Empfind­lichkeit ist wieder da, aber dies­mal hielt sie nicht an. 52
    Als ich die Traum­stelle “Sieht aus wie die Strasse mein­er Gross­mut­ter” erneut lese, kom­men mir die Trä­nen, wom­it ich über­haupt nicht gerech­net hat­te. Ich schaffe es, mich zu beherrschen, während ich weit­er­lese, aber am Ende sage ich meinem Vorge­set­zten, dass es mich berührt, und ich weine, wenn ich darüber spreche. 33
    Ich werde nach ein­er gewöhn­lichen Bemerkung belei­digt, ich ver­schliesse mich. Gefühl eines Balles im Hals, Ver­lan­gen zu weinen, das trotz der guten Laune der Kinder anhält und bis etwa 21:30 Uhr andauert; ver­schwindet nach der Unter­hal­tung. 103
    Tagsüber reizbar, geistige Unruhe mit Konzen­tra­tion auf Details, Gereiztheit und Redebedürf­nis, kurzzeit­iges Weinen. 86

    Emotionale Distanz

    Ich füh­le mich von den Äusserun­gen der Men­schen nicht berührt, brauche keine Bar­riere, oder Gelän­der. 25
    Ich füh­le mich über­fordert, ich komme mit den Kindern nicht zurecht, obwohl sie nett sind. Das Gefühl, ausser­halb des Geschehens zu ste­hen. 109
    In der Nacht Ein­schlaf­störun­gen und Gedanken an den Tod. Ich fühlte nichts am Kör­p­er, wed­er Affekt noch Gefühl. 448

    Widersprüche

    ALLGEMEIN- und LOKALSYMPTOME

    Individuelle Allgemein- und Lokalsymptome von Acherontia atropos

    Rauchen
    Ver­lan­gen zu rauchen, beson­ders Cannabis (das passiert mir nie). 77
    TR Mit meinem Mann sind wir zu ein­er Par­ty ein­ge­laden. Er offen­bart mir, dass er mich zehn Jahre lang bet­ro­gen hat, da er heim­lich weit­er ger­aucht hat, obwohl er mir ver­sprochen hat­te, damit aufzuhören. Wütend sage ich ihm, dass er mir vielle­icht noch andere Dinge ver­heim­licht und mich für dumm verkauft hat; ich nehme eilig mein Porte­mon­naie und ver­lasse ihn! 581
    TR in dem mein Vater, der nicht raucht, Lucky Strike Drehtabak besitzt. 591

    Energielevel

    Ich füh­le eine enorme Energie, als wäre ich präsen­ter in mir selb­st, mein Geist ist klar­er und mein Han­deln effizien­ter. 23.1
    Ich füh­le mich nicht so müde, nach ein­er so kurzen Nacht. 655

    Jeden Mor­gen füh­le ich mich beschw­ert, wie von Blei. 116
    Ich füh­le mich sehr müde, als ob ich krank wäre. Ich möchte oft die Augen schliessen, als ob ich mich erholen wollte, wie vor ein­er Dar­m­grippe. 654
    Grosse Müdigkeit, Abgeschla­gen­heit, seit 8 Tagen. 657
    Grosse Müdigkeit, die mich zwingt, mich auf die Couch zu leg­en und die Augen zu schliessen, ohne zu schlafen. Kein Mut, etwas zu unternehmen. Kein Grund für diese grosse Müdigkeit, eine heisse Dusche tut mir gut, gibt mir ein wenig Energie zurück. 668

    Sehr müde am frühen Mor­gen, dann rasche Besserung dieses Zus­tandes. 658
    Mor­gens erschöpft, nach­mit­tags in Hochform. 670

    Schlaf

    Im Bett ohne Lust zu schlafen, Zus­tand der Erre­gung. 105
    In der Nacht Ein­schlaf­störun­gen und Gedanken an den Tod. Ich fühlte nichts am Kör­p­er, wed­er Affekt noch Gefühl. 448
    Schlaflosigkeit von 1:30 Uhr bis 5 Uhr mor­gens, Klarheit, Lesen. 479

    Schwieriges Aufwachen mit dem Gefühl, wie ein Stein geschlafen zu haben, und dass der Kör­p­er sehr schw­er ist. 459
    Schw­er­er Schlaf und schw­eres Aufwachen, mit Schmerzen in den unteren Glied­massen. 460
    Sehr schw­eres Aufwachen, Ein­druck, an der Matratze zu kleben, unfähig, sich zu bewe­gen. 486

    Ich habe 3 Stun­den geschlafen, ich bin nicht mehr müde. Ich füh­le mich nicht “ver­schwom­men”, wie am Tag nach einem Nacht­di­enst. 441
    Um 23 Uhr füh­le ich mich weniger müde als son­st, das Ein­schlafen fällt mir leicht, beim Aufwachen bin ich aus­geruhter. 467

    Ich habe 13 Stun­den am Stück geschlafen. 481
    Ich habe sehr gut geschlafen, wie in allen fol­gen­den Nächt­en, was bei mir wirk­lich nicht üblich ist. 488

    Temperatur und Wetter

    Den ganzen Tag über Hitzege­fühl, nervös. 57.1
    Gefühl, wärmer zu sein als son­st. Glob­al wärmer als son­st. 669
    Plöt­zliche Hitze­wal­lung, mit Übelkeit und Angst vor Erbrechen; Bedürf­nis, den Man­tel zu öff­nen, schnell an die frische Luft zu gehen und zu laufen. 263

    Heizungsver­such im Schlafz­im­mer 22 °C schlechte Laune, gereizte, heisse und rote Haut, geschwol­lene Hände, Ein­druck des Siedens. Ich füh­le mich bess­er, wenn die Kälte zurück ist. Mor­gens, beim Aufwachen, 14 °C im Haus: Wohlbefind­en in der Kälte. 660
    Käl­tege­fühl (16 °C im Zim­mer) und grosse Müdigkeit (Bett und Bettdecke sind erwün­scht). 661
    Zu Fuss in der Kälte, ich gehe schnell, ohne das Gefühl der Kälte zu spüren. 666

    Speisen, Essen und Trinken

    Plöt­zlich­es Hungerge­fühl, begleit­et von Gereiztheit und dem Drang, sofort etwas zu essen.109

    Auf eine sehr ungewöhn­liche Weise bin ich immer noch sehr wenig durstig, obwohl ich den ganzen Tag sprechen musste. 243
    Stärk­er­er Durst am Nach­mit­tag, meist gegen 17 Uhr, mit Ver­lan­gen nach frischen Getränken. 255
    Beson­ders durstig: Ich trinke 4 Gläs­er Wass­er hin­tere­inan­der. 267

    Ver­lan­gen
    Salz; während des Aben­dessens ver­dop­pelte sie ihre Salz­menge. 249
    Milch, die nicht ver­tra­gen wird. 244, 245
    Schoko­lade. 248
    Alko­hol. 256

    Sinnesorgane, Sinneseindrücke

    Ver­schwommene Sicht. Müde Augen. Konzen­tra­tionss­chwierigkeit­en, “Blei” im Kopf. 66
    Plöt­zlich­es und isoliertes Auftreten eines flim­mern­den Sko­toms, das bei­de Augen gle­ichzeit­ig bet­rifft (…) ca. 20 bis 30 Min. 161
    Trä­nen in den Augen, dann Hitze im Kopf. Schwere Augen, erhöhte Empfind­lichkeit gegenüber Far­ben. 154

    Ungewöhn­lich empfind­lich für Geräusche und Gerüche. 45
    Ich ertrage den Lärm bess­er als früher. 73

    Ver­schwinden mein­er HNO-Allergien. 113.1

    Kopfschmerzen

    Möchte nicht laut sprechen, da es die Kopf­schmerzen ver­schlim­mert. 72
    Zahlre­iche weit­ere Kopfschmerz-Symptome.

    Haut

    Juck­reiz, der einige Sekun­den anhält und sofort abkühlt, wenn man sich kratzt, wan­dert von ein­er Stelle zur anderen. 650
    Das Kribbeln im Gesicht dehnte sich auf den ganzen Kör­p­er aus. Es pickt hier und dort, über­all, wie kleine Nadeln. Wenn ich die Stelle reibe, hört es sofort auf und fängt an ander­er Stelle wieder an, wenn ich beschäftigt bin, merke ich es kaum. 651

    ZUR SUBSTANZ

    Mor­pho menelaus, der blaue Mor­pho­fal­ter, ist eine von dreis­sig Schmetter­lingsarten in der Unter­fam­i­lie Mor­phi­nae. Seine Flügelspan­nweite beträgt unge­fähr 12 cm. Seine dor­salen Vorder- und Hin­ter­flügel schillern in einem hellen Blau mit schwarzen Rän­dern, während die ven­tralen Ober­flächen braun und mit Augen­fleck­en verziert sind. Der Fal­ter ist dadurch bei geschlosse­nen Flügeln opti­mal getarnt.

    Die Flügel von Mor­pho menelaus haben auf­grund ihrer super­hy­drophoben und selb­streini­gen­den Eigen­schaft poten­zielles Forschungsin­ter­esse auf sich gezo­gen. Die Mikrostruk­tur des Flügels spielt bei diesem einzi­gar­ti­gen Merk­mal eine wichtige Rolle. Es ist ein­er der weni­gen Schmetter­linge, der auch bei Regen fliegen kann. wikipedia

    Die Rau­pen sind nach­tak­tive Fress­er und bilden Gemein­schaften, sind jedoch extrem kan­ni­balisch. Diejeni­gen, die den Hunger ihrer Brüder über­leben, ver­pup­pen sich zusam­men. Zu den Jägern von Mor­pho menelaus occi­den­tal­is gehören Vögel, Fle­d­er­mäuse und Eidechsen.
    Dazu: Träume von Krokodilen. S. Kapi­tel Tiere

    Mor­pho­fal­ter trinken die Säfte gären­der Früchte, mit denen sie auch ange­lockt wer­den kön­nen. Die berauscht­en Schmetter­linge taumeln im Flu­gund sind leicht zu fan­gen. Auch Kör­per­flüs­sigkeit­en tot­er Tiere oder Pilze dienen als Nahrung.
    Dazu: Gefühl, als ob ich unter dem Ein­fluss ein­er Droge oder von Alko­hol stünde — Während ich zu Fuss einkaufen ging, fühlte ich einen etwas ver­schwomme­nen Gang mit wenig sta­bilen Beinen. S. Kapi­tel Schmetterlingsthemen

    Adulte Tiere ver­brin­gen die meiste Zeit auf dem Wald­bo­den und in niederen Büschen und Bäu­men. Die Män­nchen weisen ein starkes Ter­ri­to­ri­alver­hal­ten auf. Wer­den sie bedro­ht, set­zen sie einen starken Geruch aus ein­er Drüse frei, die sich vorne zwis­chen den Beinen öffnet.

    Die wichtig­ste Eige­nart von Mor­pho menelaus occi­den­tal­is ist sein Ver­hal­ten in Bezug auf die Tem­per­atur. An son­ni­gen Tagen fliegt er zwis­chen sechs und neun Uhr mor­gens umher und ver­schwindet wieder, sobald die Sonne hell scheint. An reg­ner­ischen Tagen jedoch, kann man ihn jed­erzeit antr­e­f­fen. Der Fal­ter scheint ein­er­seits ein Bedürf­nis nach Tages­licht und ander­er­seits ein das Bedürf­nis nach Küh­le zu haben. Verm.
    Dazu: Plöt­zliche Hitze­wal­lung, Bedürf­nis, den Man­tel zu öff­nen, schnell an die frische Luft zu gehen und zu laufen — füh­le mich bess­er, wenn die Kälte zurück ist. S. Kapi­tel Temperatur
    Traum von einem Zim­mer mit zuge­zo­ge­nen Vorhän­gen. Die Katze wan­dert in dem Raum umher. Vor­sicht, wenn sie von einem Mond­strahl berührt wird! S. Kap­i­tal Tiere

    QUELLEN

    Arzneimit­tel­prü­fung des INHF – Insti­tute Nation­al Homéopathique Française, Paris, Hélène Renoux, M.D.
    Die Prü­fung von Mor­pho menelaus occi­den­tal­is, einem Schmetter­ling aus dem Ama­zonas­ge­bi­et, wurde von Feb­ru­ar bis April 2009 von 30 Prüfern mit               Unter­stützung von 16 Auf­sichtsper­so­n­en durchgeführt.

    Verm - Ver­meulen Frans, Syn­op­tis­che Ref­erenz, Homöopathis­che Arzneien aus dem Tier­re­ich, Ver­lag Homöopathie und Sym­bol, 1. Aufl. Berlin 2017

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