MEPHITIS

WORUM GEHT ES?

Mephi­tis sucht nach spir­itueller Erfahrung. Dabei geht es ihm nicht um einen kon­ven­tionellen Rah­men inner­halb ein­er Glauben­srich­tung, son­dern um seine per­sön­liche spir­ituelle Suche. Er sehnt sich nach Angekom­men­sein, ein­er geisti­gen Heimat, nach zeit­losem Einssein.

Wenn ihm Spir­i­tu­al­ität fremd ist, kann sich seine suchende Hal­tung als Reiselust zeigen, als Sehn­sucht, ständig unter­wegs zu sein, sich nir­gends binden zu müssen.

Er hat den Wun­sch, sich zu bewe­gen, durch ein weites (reales oder geistiges) Land zu reisen, ein Gefühl wie auf einem fliegen­den Teppich.

Kinder wuseln herum, kön­nen nicht still­sitzen. Eifrige, schnelle, leichte Beweglichkeit. 

Konzen­tra­tionsprob­leme, erreg­bare, fein­nervige Patienten.

Dem Wun­sch nach Frei­heit ste­ht jedoch ein Gefühl der Aus­geschlossen­heit gegenüber. Mephi­tis ver­liert das Zuge­hörigkeits­ge­fühl. Kann ver­suchen, sich an die anderen Men­schen anzu­passen, Har­monie herzustellen.

Sobald sie sich eingeschränkt fühlen, reagieren sie gereizt und stre­it­süchtig. Leis­ten Wider­stand gegen Regeln. Wer­den krank, wenn einges­per­rt, fest­ge­bun­den, begren­zt, beschnitten.

Arzneimit­tel­prü­fung (ergänzt durch Symp­tome von Stapf, C. Her­ing, AMP und Fall­bericht E. Schindler) in D‑Überlingen, 2013

Die Span­nung zwis­chen Zugehörigkeit/Ausgeschlossensein und Frei­heits­be­darf find­et sich bei ver­schiede­nen anderen Säugetier­mit­teln. Eben­so passt das Inter­esse für spir­ituelle Belange zur 6. Spalte der Evolutionstabelle.

Mephi­tis (Stink­ti­er) gehört zur Ord­nung der Car­nivo­ra (Fleis­chfress­er) dort zur Unterord­nung der Can­i­formia (Hun­dear­tige).